Freitag, November 25, 2005

Die rechtsextreme Szene wird immer aggressiver

Verfassungsschutz besorgt über steigende Gewaltbereitschaft der Neonazis NPD wählt ehemaligen Kroatien-Söldner zum neuen Landeschef Der Berliner Verfassungsschutz warnt vor der zunehmenden Gewaltbereitschaft der rechtsextremen Szene. „Ich sehe mit Sorge, dass Neonazis geplant und aggressiver als früher die Konfrontation mit Linken suchen“, sagte Behördenchefin Claudia Schmid gestern dem Tagesspiegel. (...) Die wachsende Aggressivität der rechtsextremen Szene äußert sich nach Beobachtung des Verfassungsschutzes auch in der „Anti-Antifa“-Kampagne. Dabei handelt es sich um die seit Jahren von Neonazis betriebene Spitzelei, die vor allem gegen Linke gerichtet ist. Aber auch Politiker, Polizisten, Journalisten und andere Nazi-Gegner sind betroffen. „Das wird immer dreister“, so Schmid. Inzwischen würden Neonazis bei Aufmärschen Polizisten „direkt ins Gesicht fotografieren“, um die Beamten einzuschüchtern und Material für steckbriefartige Datensammlungen zu bekommen. siehe auch: Die NPD wird noch neonazistischer. Ehemaliger Söldner zum Landeschef gewählt. Die NPD und die Neonaziszene rücken enger zusammen. Am vergangenen Wochenende hat die rechtsextremistische Partei auf ihrem Landesparteitag den 34-jährigen Eckart Bräuniger zu ihrem neuen Landesvorsitzenden gewählt

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