Montag, Oktober 31, 2005

derStandard.at: KZ-Arzt Heim soll sich in Umgebung von Marbella aufhalten

Heute 91-Jähriger hat in Mauthausen Hunderte Menschen getötet Der frühere Arzt im NS-Konzentrationslager Mauthausen, Aribert Heim, wird einer Zeitung zufolge von der spanischen Polizei in der Nähe des Ferienorts Marbella im Süden Spaniens vermutet. Seit mehr als 20 Jahren in Spanien untergetaucht, sei der heute 91-Jährige von der Costa Brava dorthin geflüchtet, berichtete das Madrider Blatt "El Mundo" am Sonntag unter Berufung auf Ermittler. Heim, bekannt als "Doktor Tod", sei mit Hilfe der nationalsozialistischen Geheim-Organisation Odessa 1985 in Spanien untergetaucht. Dem Simon-Wiesenthal-Zentrum zufolge tötete der gebürtige Österreicher Hunderte Gefangene durch Giftspritzen und Folter. "El Mundo" zufolge entfernte Heim 1941 bei zwei niederländischen Juden den Blinddarm und ließ sie langsam sterben. "Danach hat er sie selbst geköpft, die Köpfe gekocht und ihre Schädel gesäubert."

WASG erstattet Anzeige gegen Clement

Darin wird der SPD-Politiker der Volksverhetzung, Beleidigung, üblen Nachrede und Verleumdung bezichtigt Die Wahlalternative (WASG) hat gegen den scheidenden Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement Strafanzeige erstattet. Darin wird der SPD-Politiker unter den Verdacht der Volksverhetzung gestellt sowie der Beleidigung, der üblen Nachrede und der Verleumdung bezichtigt. Ihm wird der Versuch der Bundesregierung zur Last gelegt, das „Scheitern der Hartz-IV-Reform auf das angebliche 'Sozial-Schmarotzertum' der Langzeitlosen und anderer Betroffenen umzuleiten“. (...) „Wer wie Minister Clement unter den Beziehern der Grundsicherung des Arbeitslosengeldes II rund 20 Prozent 'Abzocker' und 'Parasiten' ausgemacht haben will - eine Quote, die überhaupt nicht begründet werden kann -, die den gesellschaftlichen Reichtum 'verfrühstücken', der hat den Boden der demokratischen Verfassung verlassen“, erklärte die WASG. „Wer mit dem Anspruch der bürgerlichen Anständigkeit eine Rufmordkampagne gegen Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger etc. betreibt, bedient sich rechtsextremistischer und faschistoider Muster und Denkfiguren“, heißt es weiter. Die wirklichen Skandale seien die beträchtlichen Steuerhinterziehungen, der massenhafte Betrug bei der Mehrwertsteuer, die faktische Steuerfreiheit von Vermögen und die vielfältigen Formen des Subventionsbetruges von Seiten der Unternehmen, erklärte die WASG.

azonline.ch: Rechtsextreme treffen sich im Luzernischen

Im luzernischen Schlierbach treffen sich regelmässig Rechtsextreme. An den Treffen sollen jeweils bis zu 40 Leute praktisch aus der ganzen Deutschschweiz teilnehmen. Das berichtete der Lokalsender Radio Sunshine am Freitag. Laut dem Radiobericht finden die Treffen zurzeit jeweils dienstags in einem Restaurant statt. Gemeindeammann Armin Hartmann bestätigte gegenüber dem Sender die Treffen. Man könne aber nicht dagegen vorgehen, solange sich die Leute friedlich verhielten. Sobald man aber eine Grundlage habe, werde man eingreifen.

LR-Online - Ermittlungen gegen Polizisten eingestellt

Vorwürfe wegen Strafvereitelung unbegründet Die Ermittlungen gegen Pirnaer Polizeibeamte wegen angeblicher Untätigkeit bei rechtsextremen Straftaten sind am Freitag eingestellt worden. Die Vorwürfe wegen Strafvereitelung im Amt hätten sich als unbegründet erwiesen, teilte der Dresdner Oberstaatsanwalt Jürgen Schär mit. Hintergrund war ein Beitrag der ARD-Sendung „Kontraste“ vom 28. Juli (die RUNDSCHAU berichtete). Unter dem Titel „Bei Notruf in der Warteschlange – Polizei in Pirna liefert Bürger gewalttätigen Rechtsextremisten aus“ war über Untätigkeit der Ordnungshüter berichtet worden. Schär zufolge ermittelte die Staatsanwaltschaft in fünf Fällen gegen Unbekannt. Dabei seien auch Mängel in der Arbeit festgestellt worden. Die Polizeidirektion Oberes Elbtal/Osterzgebirge sprach auf Nachfrage von Einzelfällen. Konkret sei es um „unfreundliches Verhalten, Mängel in der Anzugsordnung und ungepflegtes Auftreten“ gegangen. Mit den Betroffenen habe es Aussprachen gegeben. Außerdem sei eine Weiterbildung erfolgt. Disziplinarische Maßnahmen wären aber nicht erfolgt. Pauschalkritik an den Beamten war schon nach Auftauchen der Vorwürfe zurückgewiesen worden.

ND - Peinliche Schlappe für George Bush - 29.10.05

Der USA-Präsident hat eine weitere politische Schlappe erlitten: Seine Wunschkandidatin für das Oberste Gericht, Harriet Miers, hat jetzt ihre Bewerbung überraschend zurückgezogen. Sie habe das Gefühl, dass ihre Nominierung für das Weiße Haus eine Belastung sei, so die 60-jährige Bush-Anwältin. (...) Wahrscheinlich wird Bush nun einen Kandidaten nominieren, der eindeutig rechtsextrem ist – was das Mehrheitsverhältnis im bislang gespaltenen Obersten Gericht zu Gunsten der Konservativen entscheiden wird. In der neokonservativen Wochenzeitung »Weekly Standard« hieß es, eine eindeutig rechte Nominierung würde zwar einerseits den »Kulturkampf« mit den oppositionellen Demokraten verschärfen. Andererseits würde dies Republikaner aller Schattierungen neu zusammenführen und Bush in den verbliebenen drei Amtsjahren zu neuer Stärke verhelfen.

Marktplatz Oberbayern: Neonazi-Eklat: Merk schaltet sich ein

"Hitler-Putsch ist Teil der NS-Herrschaft" Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) hat sich nach der umstrittenen Stellungnahme des Münchner Oberstaatsanwalts August Stern zum Verbot einer Neonazi-Demonstration von der Einschätzung ihres Mitarbeiters distanziert. Merk reagierte auf einen Bericht unserer Zeitung und teilte mit, dass sie auch den Hitler-Putsch am 9. November 1923 als Teil der NS-Gewaltherrschaft auffasse. Stern dagegen sah deren Beginn erst bei der Machtergreifung 1933. Ein Demo-Verbot für Neonazis am Jahrestag des Marsches auf die Feldherrnhalle hatte er aus diesem Grund abgelehnt.

Berliner Zeitung: Berlin - Massiver Protest gegen Aufzug von Islamisten

Bekannter Neonazi bei antiisraelischer Kundgebung Rund 500 radikale Islamisten haben am Sonnabend am so genannten Al-Kuds-Tag (Jerusalemtag) gegen die Politik Israels demonstriert. Unter den überwiegend aus dem arabischen Raum stammenden Teilnehmern, die vom Adenauerplatz zum Savignyplatz zogen, war auch der in der rechten Szene bekannte Neonazi Frank- Eckart Czolbe-Senft mit eigenem Lautsprecherwagen. Mit Schlagstöcken ausgestattete Polizisten verhinderten wiederholt eine Konfrontation mit Gegendemonstranten. siehe auch: Al-Quds-Tag mit Rechter "Prominenz". Begleitet von Protesten gegen den "Al-Quds-Tag" zogen heute AnhängerInnen des islamischen Fundamentalismus durch Berlin. Wie in den Jahren zuvor beteiligte sich auch diesmal wieder der bekannte Antisemit Frank-Eckart Czolbe-Senft an diesem gruseligen Khomeini-Huldigungs-Spektakel

Berliner Zeitung: Brandenburg - Neonazis drängen nach Brandenburg

Rechtsextremisten wollen in Potsdam und Halbe aufmarschieren - die Polizei holt sich Verstärkung Zu dem Aufmarsch erwartet die Polizei rund 350 Rechtsextremisten sowie bis zu 1 000 Gegendemonstranten aus der links-alternativen Szene. Auch die Stadt Potsdam sowie Bündnis 90/Grüne wollen mit jeweils eigenen Kundgebungen gegen die Aktion der Neonazis protestieren. Ab 10 Uhr muss am Sonnabend mit erheblichen Verkehrseinschränkungen in der gesamten Innenstadt gerechnet werden. Der Hamburger Rechtsextremist Christian Worch hatte den Aufmarsch bereits vor einem Jahr angekündigt, als er mit etwa 350 Gleichgesinnten - doppelt soviel wie damals erwartet - vom Potsdamer Hauptbahnhof in die Innenstadt ziehen wollte. Fast 1 000 zum Teil gewaltbereite Gegner hatten seinerzeit die Lange Brücke am Bahnhof besetzt und so die Marschroute der Neonazis blockiert. In Sorge um ihre Sicherheit waren diese schließlich nach Babelsberg ausgewichen.

TAGBLATT.ch: Späte Anerkennung

Gedenktafel für Paul Grüninger wurde an seinem letzten Wohnsitz enthüllt Eine beeindruckende Menge war zur Enthüllung der schlichten Tafel zu Ehren Paul Grüningers gekommen. Regierungsrätin Heidi Hanselmann und Tochter Ruth Roduner erinnerten in berührenden Worten an das Wirken des Polizeihauptmanns, der Menschlichkeit vor amtliche Weisungen setzte. (...) In den Jahren 1938 und 1939 rettete Paul Grüninger mehrere hundert, vielleicht einige tausend jüdische und andere Flüchtlinge vor der nationalsozialistischen Verfolgung, indem er sie im St. Galler Rheintal in die Schweiz einreisen liess. Mit diesen Handlungen verstiess er gegen die Weisungen der Schweizer Regierung. Er wurde deshalb 1939 fristlos entlassen und 1940 gerichtlich verurteilt.

Nachrichten.ch - Nazi-Aufmarsch gestoppt

Ein Aufmarsch der rechtsextremen NPD in Göttingen ist wegen einer Gegendemonstration vorzeitig zu Ende gegangen. Rund 60 Organisationen, Vereine und Kirchen hatten unter dem Motto «Nazi-Aufmarsch stoppen» dazu aufgerufen. Bereits nach wenigen hundert Metern leiteten Polizeikräfte die etwa 350 NPD-Anhänger zum Bahnhof zurück. Während die rund 3200 Gegendemonstranten friedlich blieben, errichteten etwa 500 Autonome Barrikaden und zündeten Müllcontainer an. Sie warfen ausserdem Flaschen, Feuerwerkskörper und mit Wasser gefüllte Luftballons. Ein Beamter wurde nach Polizeiangaben verletzt, mehrere Demonstranten kamen in Gewahrsam. Die Teilnehmer schwenkten Plakate mit Aufschriften wie «Nazis raus» oder «Kein Platz für Faschisten». Auch an Häusern hingen grosse Protestschilder. siehe auch: 3200 Menschen erzwingen Abbruch von NPD-Demonstration, 3200 Menschen erzwingen Abbruch von NPD-Demonstration, Abbruch von NPD-Demonstration erzwungen. Ein Aufmarsch der rechtsextremen NPD in Göttingen ist wegen einer Gegendemonstration vorzeitig zu Ende gegangen. Rund 60 Organisationen, Vereine und Kirchen hatten unter dem Motto «Nazi-Aufmarsch stoppen» dazu aufgerufen, „Kein Platz für Faschisten“. Fast 5.000 Menschen erzwingen Abbruch von Neonazi-Aufmarsch. Bei gewalttätigen Protesten gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD sind in Göttingen fast 80 Menschen verletzt worden, Göttingen: Polizei räumt nach Krawallen Fehler ein, Demo gegen NPD-Aufmarsch endete mit Krawallen: 60 leicht Verletzte in Göttingen. * 5.000 demonstrierten friedlich gegen Rechtsextreme Ein Aufmarsch der rechtsextremistischen NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschlands) im deutschen Göttingen ist wegen des gewaltsamen Protests von rund 1.000 Autonomen vorzeitig zu Ende gegangen. Die teils vermummten Demonstranten bauten gut 30 Barrikaden, zündeten Müllcontainer an und warfen Steine auf die Einsatzkräfte. Insgesamt wurden mehr als 60 Menschen leicht verletzt, darunter 14 Polizeibeamte. Eine Passantin habe einen Armbruch erlitten, sagte ein Polizeisprecher am Abend, NPD-Demo verhindert. Rund 4.000 Gegendemonstranten stoppen Aufmarsch von Neonazis in Göttingen. Anwohner applaudieren, Ausschreitungen bei Demo gegen Neonazi-Aufmarsch. Bei einer Demo gegen einen Aufmarsch der rechtsextremem NPD in Göttingen ist es am Samstag zu Ausschreitungen gekommen. Gegendemonstranten hätten Barrikaden aus Holzpaletten sowie Müllcontainern errichtet und diese in Brand gesteckt, sagte ein Polizeisprecher

Erneut antisemitische Schmierereien an Schaukasten entdeckt

In Berlin sind erneut Davidstern-Schmierereien entdeckt worden. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, wurden an der Eingangstür und einem Schaukasten der Pfarrkirche St. Matthias an der Schöneberger Goltzstraße zwei aufgesprühte Davidsterne gefunden. Da die Ermittler von einem antisemitischen Hintergrund ausgehen, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. In den vergangenen zwei Wochen verzeichnete die Polizei 30 derartige Schmierereien an Gebäuden und Denkmälern in der Innenstadt. Die Täter werden im rechtsextremen Milieu vermutet. siehe auch: Erneut antisemitische Schmierereien entdeckt

Zundel faces German incitement trial - canada.com network

Ernst Zundel, a white supremacist and longtime Canadian resident charged in Germany with inciting racial hatred, will go on trial on Nov. 8, a court said Friday. German authorities accuse Zundel, who was deported from Canada in March, of decades of anti-Semitic activities, including repeated denials of the Holocaust - a crime in Germany - in documents and on the Internet. Zundel will go on trial in the western city of Mannheim on Nov. 8, court spokeswoman Bettina Krenz said. It was unclear how long the trial would last. Jewish leaders hope it will spread awareness of the Holocaust. siehe auch: Holocaust denier Zundel goes to trial, Zundel faces German incitement trial on Nov. 8. Ernst Zundel, a white supremacist and longtime Canadian resident charged in Germany with inciting racial hatred, will go on trial on Nov. 8, a court said Friday

EJP | News | Germany | Report: East German secret police employed Nazis

The former East Germany’s feared Stasi secret police set Nazi officers to work as spies and shielded them from prosecution for war crimes, according to a new book that belies the official anti-fascist stance of the communist regime. Historian Henry Leide drew on Stasi files that have not been opened to the general public since the fall of communism in 1989 to trace the often well-paid careers of 35 of Hitler’s men who found a reprieve in the Stasi. The case of SS officer Hans Sommer is not exceptional, according to the book, titled "Nazi Criminals and the Secret Service: The German Democratic Republic’s Secret Ways of Dealing With the Past." (...) Officially, the German Democratic Republic (GDR) adopted a resolutely anti-fascist stance and in the years following World War II its courts condemned more than 8,000 former Nazis. The Waldheim trial in Saxony in 1950, for example, saw 32 former Nazi operatives sentenced to death. But the book claims that high-profile convictions covered up a more cynical reality. Instead of serving sentences they were blackmailed into working for the ubiquitous Stasi, which had more operatives per member of the population than any other spy network in the communist bloc. Naziverbrecher im Sold von Nachkriegsregierungen sind alles andere als unmgewöhnlich. Dabei sind gerade in sog. "demokratischen Staaten" Verstrickungen mit (Rechts-) Terrorismus und vielfachem Mord offenkundig. Siehe dazu z.B. Gladio bzw. Stichwortsuche Gladio

JTA NEWS: Counterprotesters in Prague shout down a neo-Nazi rally

Neo-Nazis rally on Oct. 28 in front of the German embassy in Prague to protest Germany´s incarceration of Holocaust denier Ernst Zundel. Holidays in the Czech Republic are a time for getting away to the country with the family. But 150 Prague residents, including many well-known Czech personalities, sacrificed last Friday, Czechoslovak Independence Day, to rally against a neo-Nazi demonstration. Some 60 neo-Nazis gathered in front of the German Embassy to protest the incarceration in Germany of Holocaust denier Ernst Zundel, deported from Canada to his native Germany in March and charged with inciting hatred by sending materials over the Internet. siehe auch: No incident during neo-Nazi demonstration in support of Zuendel. Some 70 neo-Nazis called for the release of Ernst Zuendel, who denies the Holocaust, from German prison in front of the German Embassy today, police spokeswoman Eva Miklikova told CTK, adding that the protest ended after a few hours without any incident, Neonazis demonstrieren in Prag gegen Zündel-Prozess. In Prag haben am 28. Oktober, dem tschechischen Nationalfeiertag, etwa 50 Neonazis vor der deutschen Botschaft gegen den bevorstehenden Zündel-Prozess demonstriert.

Arutz Sheva - Extremists Hold a Neo-Nazi Rally in Perm

About 50 members of various extremist groups based in Perm, Russia held a rally on October 14 in the center of town, giving the Nazi salute and screaming neo-Nazi slogans, according to an October 18 report in the local newspaper "Novy Kompanion." The extremists, who belong to the Perm affiliates of various hate groups including Russian National Unity, the People's National Party, and the National Great Power Party of Russia, held the rally in order to announce the formation of a united "patriotic" organization calling itself the Avantguard of Patriotic Youth.

libcom.org | newswire - libertarian communist comment, news and analysis

In the early morning hours of Thursday, October 20th, 2005 the voicemail belonging to the Cincinnati, OH chapter of the neo-nazi National Alliance was hacked and dedicated to the anti-fascist political prisoners in Toledo, OH. As this is a toll-free number, expenses are incurred on a per-call basis. Therefore, we encourage all anti-racists to call toll-free 1-800-488-1363 and listen to the new antifa intro message on this now formerly fascist hotline. This attack on the National Annoyance comes during a time when the Annoyance is facing a major organizational demise. With no solid leadership, financial scandal, and bizarre relationship drama, what was once America's largest neo-nazi organization is now becoming a shambling wreck of its former self. The decline of the far-right is coming at a very appropriate time, when revolutionary leftist organizations are making excellent strides in the education, organization, and mobilization of working people, as was recently seen in Toledo, Ohio in the riots which shook the city in a day of anti-fascist spirit against neo-nazis and racist, violent cops.

The Local - Rioting at Linköping Nazi demo

Around 100 people have been arrested after rioting broke out in Linköping during a neo-Nazi demonstration, police have said. One person was charged with intention to assault. A large group of demonstrators from Anti Fascist Action (AFA) had also gathered in the town, 200 kilometres south of Stockholm, in response to the demonstration. Riot police have been brought in from Stockholm and regular police from the neighbouring Sörmland and Jönköping counties. It was unclear at the time of writing whether police in Linköping would require further reinforcements. siehe auch: Rioting at Linköping Nazi demo

13-year-old neo-Nazis carry out 'Ethnic Cleansing' in America! - Newindpress.com

If video games had been invented during the 1930's, this one would surely have found favour with the Fuhrer and other Nazis of the Third Reich, and may as well have been distributed as part of the social and educational curriculum to the Hitler Youth. The game titled ‘Ethnic Cleansing' involves manipulations and operations by the kids with the aim to kill as many blacks as possible. The game has certainly left a deep impression on the minds of the young people, who openly admire Adolf Hitler and his racist views, and the utterances coming out of their mouths, well, is something that would be only please someone like Hitler, Himmler or Goebbels, reports The Mirror. "Adolf Hitler was a great man who was only trying to preserve his own race in his own country," said 13 year old Lamb Gaede, who is a part of the neo-right American youth movement. siehe auch: HITLER IS OUR HERO. 13-year-old twins whose songs inspire US Nazis, BLUE EYED BLONDE HAIRED.. AND BIG FANS OF HITLER. Sickest teen act in USA use pop to spout Nazi hate, Rechte Gefahr: Teeny-Band verharmlost Hitler

Haaretz - Report: Nazi `Dr. Death' in Spain since 1985

An Austrian doctor accused of killing hundreds of inmates at a Nazi concentration camp during World War II has been hiding in Spain for the last 20 years, a Spanish newspaper reported yesterday. German authorities have said they are hunting for Aribert Heim, 91, known as "Doctor Death." Heim worked in Mauthausen concentration camp in Austria and killed hundreds of inmates by lethal injection and torture, according to the Nazi-hunting Simon Wiesenthal Center, which had suspected Heim was in Spain. Spain's El Mundo newspaper reported that Heim moved to Spain in 1985, and had been sheltered by Odessa, a secret group believed to have helped Nazi war criminals. "Odessa, which has had one of its main operating bases in Spain, has kept Doctor Aribert Heim ... hidden in our country for the last 20 years," it said. siehe auch: Nazi 'Dr Death' in Spain since 1985, Nazi "Doctor Death" in Spain since 1985 - Spanish newspaper. Aribert Heim, 91, known as "Doctor Death", worked in Mauthausen concentration camp in Austria and killed hundreds of inmates by lethal injection and torture, according to the Nazi-hunting Simon Wiesenthal Center, which has also said Heim may be hiding out in Spain, Nazi "Doctor Death" hid in Spain

Freitag, Oktober 28, 2005

Pirna: Koordinator soll Aktivitäten gegen Rechte bündeln | MDR.DE

Die Stadt Pirna und der Landkreis Sächsische Schweiz haben einen Koordinator für Aktivitäten und Maßnahmen gegen Rechtsextremismus eingesetzt. Das meldet MDR INFO. Mit dieser Aufgabe wurde der 28-jährige Sven Forkert betraut, der bislang bei der Aktion Zivilcourage e.V. tätig war. Zu seinen Aufgaben gehört es nach Angaben der Stadtverwaltung, die Entscheidungen der Steuerungsgruppe Extremismus vorzubereiten und umzusetzen. Das Gremium wurde im Sommer von Landkreis, Stadt und der Polizei ins Leben gerufen. Dort arbeiten Behörden auf Landkreis-, Landes- und Bundesebene zusammen, um extremistischen Entwicklungen entgegenzutreten. Der Landkreis Sächsische Schweiz gilt als eine Hochburg der rechtsextremen NPD. Seit Anfang des Jahres hat die Polizei in der Region mehr als 100 Straftaten aus diesem Spektrum registriert, darunter zahlreiche Gewaltdelikte mit insgesamt 35 Opfern.

HSV und St. Pauli "Laut gegen Nazis"

In der Hansestadt wird mobil gemacht. Weil rechtsradikale Parolen in den Stadien zunehmen, schlossen sich nun der HSV und Nachbar FC St. Pauli mit der Aktion "Laut gegen Nazis" zusammen. Den Rechtsradikalen wird der Kampf angesagt. Extra deswegen war die Bundesvorsitzende der Grünen/Bündnis 90, Claudia Roth, aus Berlin nach Hamburg gekommen, um der Sache Nachdruck zu verleihen. Roth führte bei beiden Klubs viele intensive Gespräche.

IDGR - Holocaustleugner Germar Rudolf in Haft

Wie aus einem Rundbrief des Holocaustleugners Arthur Butz hervorgeht, wurde der deutsche Justizflüchtling Germar Rudolf in Haft genommen. Bestätigt wurde die Nachricht in einer Email von Rudolfs amerikanischer Ehefrau. Zur Verhaftung kam es demnach unmittelbar nach einer persönlichen Vorsprache bei der amerikanischen Einwanderungsbehörde INS am 19. Oktober. In dem Termin sollte geklärt werden, ob es sich bei Rudolfs Eheschließung mit einer amerikanischen Bürgerin um eine Scheinehe handeln könnte. Die Verhaftung wurde von der für Ausweisungen zuständigen Behörde vorgenommen. Germar Rudolf ist der Verfasser eines pseudo-wissenschaftlichen "Gutachtens", in dem er den Judenmord durch die Nationalsozialisten bestreitet. Er entzog sich 1995 dem Haftantritt nach einer Verurteilung zu 18 Monaten Haft wegen Volksverhetzung durch das Landgericht Stuttgart, schlüpfte kurzzeitig in Spanien unter und ließ sich dann in Großbritannien nieder, wo er den Verlag "Castle Hill Publishers" gründete. Nachdem er sich schließlich in Chicago niedergelassen hatte, stellte er einen Antrag auf politisches Asyl. Zur Begründung führte er aus, dass er in der Bundesrepublik Deutschland in seinem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung behindert werde.

Schleusingen: NPD-Funktionär darf nicht in die Feuerwehr | MDR.DE

Die Stadt Schleusingen hat einem 18-Jährigen den Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr verweigert, weil er Funktionär der rechtsextremen NPD ist. Das berichtet MDR 1 RADIO THÜRINGEN. Um die Sicherheit und Ordnung nicht zu gefährden, habe er den Mitgliedsantrag des NPD-Kreisvorsitzenden abgelehnt, sagte Bürgermeister Klaus Brodführer (CDU). Alle Wehrleute hätten per Unterschrift ihren Austritt für den Fall angekündigt, dass der Rechtsextreme aufgenommen werde.

IDGR - Geschichtsrevisionistische Offensive an Schulen

Mit einer geschickten Offensive versuchen derzeit Personen aus dem Umfeld der JN, der Jugendorganisation der NPD, an Schulen für einen geschichtsrevisionistischen Film zu werben. Nach Informationen, die dem IDGR vorliegen, gingen bei mehreren Münchner Gymnasien Schreiben "ehemaliger Schüler" ein, in denen für eine Kinoveranstaltung mit dem Titel "Geheimakte Heß" geworben wird. Gezeigt wird die bräunliche Film-Dokumentation des rechtsextremen Historikers Olaf Rose, die im Wesentlichen auf den Thesen des britischen Autors Martin Allen in dem Buch "Churchills Friedensfalle" basiert. Darin wird behauptet, der Führer-Stellvertreter Rudolf Heß sei im Mai 1941 im Auftrage Hitlers im Mai 1941 nach Schottland geflogen, um mit dem Vereinigten Königreich ein Ende des Krieges auszuhandeln. Nur wegen des halsstarrigen und kriegslüsternen Winston Churchill, so die Aussage des Buches, sei Hitler zum Überfall auf die Sowjetunion und letztlich auch zum Holocaust gezwungen worden. Übersetzer dieses Buches wie weiterer Veröffentlichungen von Allen ist Olaf Rose, ein gern gesehener Referent bei rechtslastigen bis rechtsextremen Vereinigungen. Den rechten Filmschaffenden war es im vergangenen Jahr gelungen, einen 15-minütigen Werbetrailer zum Film bei n-tv zu platzieren, was in der Szene begierig aufgegriffen wurde. In zahllosen Beiträgen in Web-Foren, wie auf einschlägigen Webseiten wurde die Ausstrahlung bei n-tv als Gütesiegel vermarktet.

ka-news.de Online- Brauner 'Doppelschlag im wilden Süden'?

Wenige Tage nach Beginn der sprichwörtlich "besinnlichen" Adventszeit könnten in der Fächerstadt die Emotionen hochkochen. Als "Doppelschlag im wilden Süden" sind für den 3. Dezember gleich zwei Neonazi-Aufmärsche in der Region geplant: in Karlsruhe und - zeitversetzt - in Rastatt. Das Antifaschistische Aktionsbündnis Karlsruhe (AAKA) holt zum Gegenschlag aus. Ein Zusammenschluss aus Parteien, Gewerkschaften und verschiedenen linken Gruppierungen hat Protestaktionen gegen den Aufmarsch der Neonazis angekündigt. Unter dem Motto "Weiße Rose gegen braune Gewalt" sollen mit friedlichen Demonstrationen und Kundgebungen die Pläne der Rechten durchkreuzt werden. Nach Informationen des Antifa-Bündnisses wollen die Neonazis, die so genannten "Freien Kräfte", in Karlsruhe unter dem Motto "Daniel Wretström, Sandro Weilkes, Pim Fortyn - Kein Vergessen - Kein Verzeihen" einen Fackelumzug durchführen, und in Rastatt unter dem Motto "Rastatt stellt sich quer - keine Freiräume für linksextreme Straftäter" aufmarschieren.

junge welt vom 28.10.2005 - Neonazis wollen am 9. November marschieren

München: Oberstaatsanwalt gibt Rechten Rückendeckung. Bürgermeister Ude widerspricht Ausgerechnet am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, sollen zwei neofaschistische Aufmärsche in München stattfinden. Der Neonazi Hayo Klettenhofer hat eine Kundgebung der »Autonomen Nationalisten« unter dem Motto »Ehre den 16 Toten vom 9. November 1923« angemeldet. Sie soll auf dem Odeonsplatz stattfinden, wo die Polizei 1923 einen von Adolf Hitler angeführten Marsch stoppte. Zweiter Anmelder ist der wegen schwerer Körperverletzung vorbestrafte Münchner Kameradschaftsführer und NPD-Funktionär Norman Bordin, der zu einer Kundgebung zum »16. Jahrestag des Mauerfalls« mobilisiert. Die Kundgebung Bordins soll von Gericht wegen vom Marienplatz auf den Stachus verlegt werden. Im Fall des Aufmarsches der »Autonomen Nationalisten« war der Münchner Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle konsequenter. Er verbot den Aufmarsch als »ungeheure Provokation und Verhöhnung der Opfer des NS-Unrechtsregimes«. Die Neonazis kündigten an, gegen das Verbot und die Auflagen vor Gericht zu gehen. siehe auch: Neonazi-Demo nicht strafbar? Aufregung über die Ansichten eines Staatsanwalts

Der Genozid an den Roma aus europäischer Perspektive

Ende Mai hat die Europäische Union ein Resolution verabschiedet, in der sie die tschechische Regierung zur Beseitigung einer Schweinefarm im südböhmischen Lety auffordert. Denn diese Schweinefarm befindet sich auf dem Gelände des früheren Roma-Konzentrationslagers. Heute, ein halbes Jahr später, steht die Schweinefarm nach wie vor, von außen betrachtet hat sich an der Situation seitdem also nichts geändert. Nicht auf der Stelle getreten ist jedoch die Diskussion über die Auseinandersetzung mit dem Roma-Holocaust. Dass diese Auseinandersetzung eine zunehmend europäische Dimension besitzt, daran erinnerte vergangene Woche eine Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag.

ND - Proteste gegen NPD geplant - 28.10.05

Mehrere tausend Menschen wollen an diesem Samstag in Göttingen gegen einen Aufmarsch der NPD protestieren. Ein Bündnis aus mehr als 60 Organisationen und Initiativen hat zu einem »Frühstück gegen Rechts« auf dem Bahnhofsvorplatz, zu einer Demonstration und einer Kundgebung aufgerufen. (...) Die NPD hingegen versucht erneut die soziale Frage national aufzuladen: »Gegen Sozialabbau, Rentenklau und Korruption«, lautet das Motto der rechten Partei. Den Neonazis geht es aber auch darum, Präsenz in der »linken Hochburg« Göttingen zu zeigen. Die Stadt Göttingen hat der NPD eine fast sechs Kilometer lange Route zugewiesen, die vor allem durch das Universitäts- und durch Wohnviertel führt. An der Strecke liegt das 1933 von der SA besetzte »Volksheim« von Sozialdemokraten und Gewerkschaftern. Die NPD kann auch am Theaterplatz vorbeiziehen, auf dem die Nazis am 10. Mai 1933 Bücher verbrannten. Und: Das Göttinger Verwaltungsgericht gestattete, dass die Rechtsextremen neben Partei- und schwarzen Fahnen auch schwarz-weiß-rote Flaggen des Kaiserreichs schwenken dürfen.

derStandard.at: Ungarn: Gericht verbietet Neonazi-Gruppe "Blut und Ehre"

Verein "verletzt die Würde anderer Menschen" Ein Budapester Gericht hat die ungarische Skinhead-Organisation "Ver es Becsület" (Blut und Ehre) rechtskräftig verboten. Damit wurde dem Urteil vom Dezember 2004 stattgegeben, berichteten ungarische Medien am Freitag. Die Budapester Staatsanwaltschaft hatte 2003 gerichtlich die Auflösung der Neonazi-Gruppe beantragt, da deren Mitglieder sich mit neofaschistische Ansichten identifizieren und damit gegen Vereinigungsgesetz, Verfassung sowie internationale Rechtsdokumente verstoßen. In der Urteilsbegründung wurde betont: Auf den Veranstaltungen der Vereinigung würden "systematisch Äußerungen gemacht, die die Würde anderer Menschen verletzen".

NewsFromRussia.Com Dozens of nationalist youths protest in Moscow against illegal migration to Russia

About two dozen youths from a nationalist party staged a noisy picket in central Moscow on Thursday to protest the influx of illegal migrants from ex-Soviet republics seeking work in Russia. Several activists, clad in Central Asian robes and skullcaps, staged a mock sale of a traditional Central Asian meat patty that had fake worms in it, while another protester held two plastic canisters labeled "gasoline" and "donkey's urine" symbolizing that migrants allegedly dilute fuel and sell other low-quality products. Another activist walking on stilts chased away the mock traders with a long broom, while protesters shouted "Moscow for Muscovites!" and "Guest workers, get out of here!"

Brazilian skinhead charged with stabbing gay man | News | Advocate.com

Police in southern Brazil have arrested the alleged leader of a Nazi-sympathizing group of skinheads and his wife on attempted murder charges for stabbing a gay man, authorities said Thursday. A police statement said Eduardo Toniolo Del Segue, 25, and his wife, Edwiges Francis Barroso, 26, stabbed the man one month ago in Curitiba, some 220 miles southwest of Sao Paulo. The victim, who was treated and released shortly after the attack, did not manage to identify his assailants until Wednesday. The group of neo-Nazi skinheads allegedly led by Del Segue had been under investigation for more than a month for attacking Jews, blacks, and gays. Pro-Nazi books, flags, and CDs were found in the couple's house, the statement said.

Donnerstag, Oktober 27, 2005

derStandard.at: Mordanklage gegen frühere chilenische Geheimpolizisten

Wegen der Ermordung von vier Dissidenten unter Pinochet Ein Richter in Chile hat am Mittwoch 14 Geheimpolizisten aus der Zeit der Militärjunta unter General Augusto Pinochet wegen der Ermordung von vier damaligen Dissidenten angeklagt. Die vier wurden in der Folge eines fehlgeschlagenen Attentats auf Pinochet im Jahr 1986 umgebracht. Urheber des Mordanschlags auf den Diktator war die kommunistische Guerillaorganisation Patriotische Front Manuel Rodriguez. In den Stunden nach dem fehlgeschlagenen Attentat trieben Geheimdienstagenten zahlreiche Regimegegner zusammen und brachten vier von ihnen um.

taz 27.10.05 Neonazi Verbeke wird ausgeliefert

Die Niederlande können den belgischen Rechtsextremisten Siegfried Verbeke an Deutschland ausliefern. Ein Gericht in Amsterdam wies am Dienstag dessen Einsprüche gegen eine entsprechende Anordnung des Justizministeriums in Den Haag zurück. Verbeke, ein hartnäckiger Leugner der Judenvernichtung, verbreitet seine Propaganda über das Internet. Er darf nach dieser Entscheidung in Deutschland aber nur wegen Verbreitung von Rassismus und Fremdenhass verurteilt werden. siehe auch: Belgian revisionist to be extradited to Germany. A Dutch court on Tuesday authorised the extradition to Germany of a Belgian man who faces charges of racism and xenophobia and publicly expressing doubts about the Holocaust, Belgischer Rechtsextremist Verbeke wird an Deutschland ausgeliefert. Hartnäckiger Leugner der Judenvernichtung darf nun in Deutschland wegen Verbreitung von Rassismus und Fremdenhass verurteilt werden. Die Niederlande können den belgischen Rechtsextremisten Siegfried Verbeke an Deutschland ausliefern. Ein Gericht in Amsterdam wies am Dienstag dessen Einsprüche gegen eine entsprechende Anordnung des Justizministeriums in Den Haag zurück.

de.indymedia.org | Dresden: PDS ler bei Burschenschaft

Fraktionsvorsitzender der LinksparteiPDS im sächsischen Landtag Prof. Dr. Peter Porsch hält Vortrag bei der rechten „Aachen Dresdner Burschenschaft Cheruscia“ Am morgigen Donnerstag, 27. Oktober 2005 wird Prof. Dr. Peter Porsch im Cherusciahaus zum Thema „Linke, Heimat, Vaterland“ referieren. Die Burschenschaft Cheruscia Dresden ist unzweifelhaft sowohl inhaltlich als auch personell als rechts einzustufen. Bereits in der Vergangenheit veranstaltete sie Vorträge mit rechts-konservativen und neofaschistischen Inhalten. Noch im letzten Jahr kam es zu massiven antifaschistischen Protesten als Ex-General R. Günzel zum Thema „Das Ethos des Offizierskorps am Beispiel der Affäre Hohmann/Günzel“ sprach. Kurz nachdem er aus der Bundeswehr entlassen wurde, weil er einen Unterstützerbrief für Martin Hohmanns antisemitische Rede vom 3. Oktober 2003 verfasst hatte, bot ihm die Cheruscia in ihrem Haus ein Podium. Nur zwei Wochen nach Prof. Dr. Peter Porsch wird Dr. Hans Meiser unter dem Titel „Das Tribunal – Die Nürnberger Prozesse“ sprechen. Das von ihm im Grabert-Verlag erschienene Buch trägt allerdings den Titel „Das Tribunal – Der größte Justizskandal der Weltgeschichte“. Laut Informationsdienst gegen Rechtsextremismus (IdgR) gilt der Grabert Verlag „als Standard-Verlag der Holocaustleugner und derer, die die Geschichte der NS-Zeit umschreiben möchten. Bei Grabert erschienen Bücher wie der "Auschwitz-Mythos".

derStandard.at: Tschechien: Neonazi-Demo für deutschen Rechtsextremen Zündel in Prag

Ofizielle Erlaubnis trotz Protesten jüdischer Verbände Tschechische Neonazis wollen diesen Freitag vor der deutschen Botschaft in Prag ihre Solidarität mit dem inhaftierten deutschen Holocaust-Leugner Ernst Zündel demonstrieren. Nach Behördenangaben vom Mittwoch wurde die Kundgebung erlaubt, obwohl der Zentralverband jüdischer Gemeinden in der Tschechischen Republik Protest einlegte. Die Prager Stadtverwaltung hat nach eigenen Angaben keine rechtliche Handhabe für ein Versammlungsverbot. Die Kundgebung der tschechischen Neonazi-Gruppe "Nationaler Widerstand" findet am tschechischen Nationalfeiertag statt. siehe auch: Neonazi-Demo für Freilassung von Holocaust-Leugner. Trotz der Proteste jüdischer Verbände wird diesen Freitag in Prag eine Demonstration von Neonazis stattfinden, die die Freilassung des deutschen Holocaust-Leugners Ernst Zündl fordern

RP Online - Nachrichten - Neonazi wegen Quälens von Kindern vor Gericht

In Kiel steht ein 20 Jahre alter Neonazi vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, sechs Kinder und Jugendliche auf übelste Art und Weise gequält zu haben. Die Klage lautet auf Körperverletzung, Nötigung und Erpressung. Laut Anklage hat er im April am Strand im Kieler Vorort Mönkeberg die Gruppe schikaniert und beleidigt. Unter den Opfern war auch ein junger Türke. Der Angeklagte sprach davon, dass er die Gruppe "aufgemischt" habe. Ohne jeden Anlass habe der Angeklagte den Jugendlichen mit der Faust ins Gesicht geschlagen und Pfefferspray in die Augen und in den Mund gesprüht, hieß es in der Anklage. "Wer den Mund nicht freiwillig aufmachte, dem wurde er mit Gewalt aufgerissen", berichtete ein Zeuge. Dann mussten die Opfer 15 Minuten im kalten Ostseewasser stehen. Anschließend habe er ihnen Geld und Handys abgenommen und sie erneut geschlagen.

Nationalsozialismus: KZ-Arzt Heim offenbar nach Amerika geflüchtet

Der KZ-Arzt Aribert Heim ist möglicherweise in Lateinamerika untergetaucht. Die spanische Polizei geht davon aus, dass der 91-Jährige vor einiger Zeit aus Spanien nach Mittel- oder Südamerika geflüchtet sein könnte. Zeugen hätten den gebürtigen Österreicher auf einem Flughafen in Venezuela gesehen. Hunderte KZ-Häftlinge getötet Es sei nicht ausgeschlossen, dass Heim inzwischen von Venezuela in ein anderes Land in Mittelamerika weitergereist sei. Gegen ihn besteht ein internationaler Haftbefehl des Landgerichts Baden-Baden. Ihm wird vorgeworfen, im Konzentrationslager Mauthausen bei Linz während des Zweiten Weltkrieges hunderte Insassen durch Spritzen oder Operationen ohne Betäubung getötet zu haben. Auch in Österreich ist er zur Fahndung ausgeschrieben. siehe auch: Fahndung nach "Doktor Tod"

junge welt vom 27.10.2005 - Karriere eines Räubers

Als Treuhänder der Nazis war Hermann Höpker-Aschoff maßgeblich an der Ausplünderung Polens beteiligt. Später wurde er erster Präsident des Bundesverfassungsgerichts und bekleidete damit eines der höchsten Ämter der Nachkriegs-BRD * Gekürzte Fassung eines Referats des Hamburger Publizisten Otto Köhler auf dem Kongreß »Tabus der bundesdeutschen Geschichte«, der vergangenes Wochenende in Hamburg stattgefunden hat. »Die parlamentarisch-demokratische Regierungsform muß ein Volk und einen Staat in das Unglück hineinführen.« (Höpker-Aschoff im August 1931) »Für uns beide, Höpker-Aschoff und mich, war es ein sehr bewegender Augenblick, als vor bald zweieinhalb Jahren er in meine Hand, die Hand des vertrauten Freundes, die neue Verpflichtung als oberster Verfassungsrichter der Bundesrepublik ablegte.« So sprach am Grab des Freundes der Mann, dessen Hand sich 1933 im Reichstag hob, um Adolf Hitler zu ermächtigen: Theodor Heuss, der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Er und der Freund Hermann Höpker-Aschoff (1883–1954), der so ernannte erste Präsident des Bundesverfassungsgerichts, sie müssen die neue Verpflichtung schon etwas merkwürdig gefunden haben, denn so erinnerte sich Heuss: »Wir überdachten die seltsamen Fügungen des Schicksals, die zu dieser Begegnung hinleiteten. Nun stand nicht mehr bloß Mensch neben Mensch, sondern Amt neben Amt, versachlichte Rechtsgegebenheiten ...«

taz 27.10.05 Stoiber kämpft für Pullacher Agenten-Häusl

Eigentlich sollte der Bundesnachrichtendienst komplett von Bayern nach Berlin ziehen. Alle wollten das - außer der CSU und Agenten mit Eigenheimen. In den Koalitionsverhandlungen will Stoiber den Plan doch noch revidieren Auch nach seiner Nominierung als Bundeswirtschaftsminister im künftigen Kabinett von Angela Merkel versteht sich Edmund Stoiber als bayerischer Landesvater. Anfang der Woche erklärte der CSU-Chef, den geplanten Umzug des Bundesnachrichtendienstes (BND) von Pullach nach Berlin im Rahmen der Koalitionsverhandlungen mit der SPD neu verhandeln zu wollen. Im April 2003 hatte Rot-Grün den Umzug des deutschen Auslandsgeheimdienstes beschlossen, damit der Geheimdienst näher an den politischen Entscheidungsträgern sitzt. Und alle waren dafür, die SPD und die CDU, die Grünen und selbst die PDS. Nur den Bayern lag der Plan die ganze Zeit schwer auf der Seele. Ob Stoiber mit seinem erneuten Vorstoß nun allerdings erfolgreich sein wird, ist offen. Immerhin hat der Bund im August für 47,6 Millionen Euro an der Chausseestraße im Berliner Bezirk Mitte bereits ein etwa zehn Hektar großes Gelände für ein neues Hauptquartier des Geheimdienstes gekauft. Bis zum 1. April 2006 soll hier allerdings ein Rücktrittsrecht vereinbart worden sein. Theoretisch könnte die neue Bundesregierung also noch vom Kauf zurücktreten. Damit pokert Stoiber jetzt offenbar, denn für Bayern geht es um einen großen Arbeitgeber und damit um ungefähr 4.000 Steuerzahler. Eigentlich soll bis zum Jahre 2011 der "Komplettumzug" des BND vollzogen sein. Über eine Milliarde Euro wird das kosten. Auch viele der Agenten halten gar nichts davon, ihr Einfamilienhäuschen im Isartal gegen eine Mietwohnung in der quirligen Hauptstadt zu tauschen. Als Kompromiss, so ist zu hören, sollen nur einzelne Abteilungen nach Berlin ziehen, der Pullacher Standort jedoch soll erhalten bleiben. Dafür könnte sich Berlin offiziell Hauptstandort nennen dürfen, während Pullach als Außenstelle firmieren würde. Unterm Strich somit eine Umkehrung der gegenwärtigen Sprachregelung. Denn auch wenn man sie nicht sieht, bereits Mitte der 90er-Jahre kamen die ersten 200 BND-Geheimdienstler als so genannte Kopfstelle nach Berlin. Inzwischen sind es rund 1.000.

EJP | News | Western Europe | Belgian role during Nazi-era scrutinized

Many Belgian administrations played an active role in the Nazi’s persecution of Jews in Belgium during WWII, according to a new study by Belgian researchers. The Centre for Historical Research and Documentation on War and Contemporary Society (Ceges), a State scientific institution, released last week an interim report into the collaboration of Belgian institutions with the Nazis. A team of researchers have been analysing evidence from Belgium’s archives to establish if the Belgian authorities were involved in the persecution and deportation of Jews during the German occupation.

Mittwoch, Oktober 26, 2005

Jungle World ··· 43/2005 Antifa ··· Der Teufel steht rechts

In der Black-Metal-Szene tummeln sich immer mehr rechtsextreme Bands Das Konzert endete in einer Massenschlägerei. Am 11. Juni dieses Jahres spielten im schweizerischen Glarus die Thüringer Black-Metal-Band Absurd und einige andere extrem rechte Bands aus der Schweiz und aus Frankreich, und die anwesenden Aktivisten von Blood & Honour und einige Hammerskins gingen aufeinander los. Knapp zwei Monate später, am 6. August, beendete eine Razzia der Polizei ein Konzert im »Club Asgard« im Berliner Stadtteil Marzahn. Die eigentlich für den Abend geplante Release-Party des neuen Albums von Absurd mit dem Titel »Blutgericht« war kurz zuvor abgesagt worden. Danach verzichtete die Black-Metal-Band Morrigan auf ein für den 10. September geplantes gemeinsames Konzert mit Absurd wegen Sicherheitsbedenken der Polizei. In ihrer Begründung verwies diese auf die Ereignisse in der Schweiz. Kaum beachtet von der Öffentlichkeit hat sich in den vergangenen Jahren ein neonazistisches Spektrum im Black Metal etabliert. Protegiert wurde und wird diese Entwicklung von einigen deutschen Rechtsextremen. Eines der Zentren dieser Bewegung ist Thüringen. In die Schlagzeilen gerät Black Metal immer wieder, wenn es um den so genannten Satansmörder Hendrik Möbus geht. 1993 ermordete er mit seinen Bandkollegen von Absurd einen Mitschüler. Sie verbrachten mehrere Jahre hinter Gittern und wurden zur Legende in der Szene. »Authentizität« gilt viel im Black Metal, und jene, die nicht nur von Verbrechen sangen, sondern auch welche begingen, wurden zu den heimlichen Stars. Mit seinem Bruder Ronald versuchte Hendrik Möbus im Jahr 1998 nach seiner ersten Haftentlassung, den rechten Rand der Szene aufzubauen. Gemeinsam suchten sie auch Verbindungen zur neonazistischen Skinheadszene. Nach Verstößen gegen seine Bewährungsauflagen musste Hendrik Möbus wieder ins Gefängnis. Ein Antrag auf vorzeitige Entlassung scheiterte in diesem Sommer an einem negativen Gefährdungsgutachten, das im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mühlhausen angefertigt worden war. Der Anführer von Absurd ist seit einigen Jahren Ronald Möbus. Mit dem Label »Nebelfee-Klangwerke« will er nationalen und internationalen rechten oder rechtsextremen Bands ein Forum bieten. Auch den Kontakt mit neonazistischen Gruppen scheut er nicht. So spielte er im vergangenen Jahr auf einem Konzert von Blood & Honour Vlaanderen und auf einem in Griechenland, das von der extrem rechten griechischen Organisation Hrisi Avgi mit organisiert worden war. Absurd musiziert auch zusammen mit Mitgliedern der Band Totenburg aus Gera. Hinter dem Pseudonym des Sängers, »Asemit«, verbirgt sich Jens Fröhlich, der seit Jahren in der extrem rechten Skinheadband Eugenik mitwirkt. Ein solcher Grenzgänger zwischen den Szenen ist auch Enrico Marx aus Sangerhausen in Sachsen-Anhalt. Über sein Plattenlabel »Barbarossa Records« vertreibt er nicht nur Rechtsrock, sondern auch rechtsextreme Black-Metal-Bands. Im Ruhrgebiet ist dagegen das Fanzine Blutvergießen zu einem Medium des extrem rechten Black-Metal-Undergrounds geworden. Sein Herausgeber Heiko Urbanzyk bevorzugt zwar in den Interviews und den meisten Artikeln die dunklen Klänge, doch unter der Rubrik »Druckerzeugnisse« werden auch immer wieder Skinheadfanzines und Kameradschaftsblättchen rezensiert.

Horst Mahler vor Gericht - Märkische Allgemeine

Der Neonazi und ehemalige NPD-Anwalt Horst Mahler aus Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) steht bald in Potsdam wegen des Verdachts der Volksverhetzung vor Gericht. "Der Prozess ist auf den 10. Januar 2006 terminiert", teilte der Sprecher des Amtsgerichts Potsdam, Wolfgang Peters, gestern mit. Das auch für diese Verhandlung wichtige psychiatrische Gutachten über Mahlers Geisteszustand liegt nach Informationen der MAZ inzwischen vor. Demnach wurden bei dem 69 Jahre alten Juristen keine Geisteskrankheiten diagnostiziert. Bei einer Verurteilung wäre der bekennende Antisemit voll schuldfähig. (...) Mahler - der die NPD im Parteiverbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht vertreten hatte - wird sich vermutlich noch in mehreren anderen Strafverfahren verantworten müssen. Dem Landgericht Potsdam liegen bereits zwei Anklagen wegen Volksverhetzung vor, erklärte Oberstaatsanwalt Rolf Grünebaum, Sprecher der Generalstaatanwaltschaft des Landes Brandenburg. In den Anklagen vom 7. Juni und 22. Juli werden Mahler insgesamt mindestens 14 Taten zur Last gelegt. Insbesondere soll er im Internet Hasstiraden gegen Juden verbreitet haben. Der "Hass auf Juden" sei etwas "ganz Normales" und ein "Zeichen von geistiger Gesundheit", hatte er von sich gegeben. Das "Weltjudentum" sei der "Drahtzieher" für die "Zerschlagung des Deutschen Reiches nach dem Zweiten Weltkrieg" gewesen.

NS-Ordensburg Vogelsang: Der Umgang mit der Vergangenheit - wdr.de - Politik

Streit um die NS-Ordensburg Vogelsang: Nach Abzug des belgischen Militärs ist das Gelände im Nationalpark Eifel ab Januar 2006 frei zugänglich. Kritiker warnen vor unzureichender Information über die NS-Vergangenheit und mangelndem Schutz vor Neonazis. Die Ordensburg Vogelsang in der Eifel ist eine der drei Schulungsstätten1 der Nazis, in denen die NSDAP-Kader ausgebildet wurden. 1934 wird der Grundstein gelegt, zwei Jahre später folgt die Einweihung: "Wir wollen den Nachwuchs für die Führer der Partei, die politischen Leiter, zu ganzen Kerlen erziehen", erklärt Bauherr Robert Ley, "Reichsführer der Deutschen Arbeitsfront" (DAF), bei der Übergabe der Burgen an Adolf Hitler am 24. April 1936. Der "Führer" antwortet: "Diese Schulen müssen die Lücken schließen, die der Tod in unsere Generation reißt." Doch die Elite-Lehrgänge werden nur drei Jahre lang durchgeführt. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs nutzt die Wehrmacht den riesigen Gebäudekomplex oberhalb des Urftsees. Nach Kriegsende belegen zunächst britische Truppen die ehemalige NS-Ordensburg und installieren einen Truppenübungsplatz. Im April 1950 übernimmt das belgische Militär das Gelände. 2001 wird bekannt: Die Belgier ziehen Ende Dezember 2005 ab. Danach ist das Areal für Besucher geöffnet: "Am Neujahrstag bieten wir eine geführte Glühwein-Wanderung an", sagt Manfred Poth vom Kreis Euskirchen. (...) Dahm, der die Dokumentation Obersalzberg leitet, hält die Gefahr rechter Ausschreitungen auf Vogelsang für eher gering. "Schwierigkeiten gibt es vor allem an Opfergedenkstätten wie Buchenwald, Sachsenhausen und Dachau, aber weniger an Orten wie Nürnberg und Obersalzberg." Die Landeszentrale für politische Bildung warnt hingegen: "Sollte man die Ordensburg nicht angemessen bewachen und kommentieren, könnte schnell ein Wallfahrtsort für Rechtsextreme entstehen", sagt Hans Wupper, der für die Projektförderung von Gedenkstätten in NRW zuständig ist.

Marktplatz Oberbayern: 'Skandalöses Geschichtsverständnis'

Staatsanwalt sorgt mit Stellungnahme zu Neonazi-Demo für Eklat Die Frage nach einem Demo-Verbot für Neonazis am 9. November, dem Jahrestag des Marsches auf die Feldherrnhalle, hat zu einem heftigen Streit zwischen Stadt und Staatsanwaltschaft geführt. Die Justizbehörde hatte angeführt, die Kundgebung erfülle keinen Straftatbestand, da sich diese auf ein Ereignis vor der Machtübernahme der Nazis 1933 beziehe. Die Rathaus-SPD sprach von einem "skandalösen Geschichtsverständis". Die Stadt will das Justizministerium einschalten. "Ehre den 16 Toten vom 9. November 1923" lautet der Veranstaltungstitel, unter dem der Münchner Neonazi Hayo Klettenhofer samt Fahnen, Fackeln und 50 Gleichgesinnten auf dem Odeonsplatz des Hitlerputsches gedenken wollte. Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle (parteilos) sah darin "eine ungeheuerliche Provokation und Verhöhnung der Opfer des NS-Unrechtregimes". Er verbot die Demonstration. Im Stadtrat kam es dennoch zum Eklat. Auslöser war eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft, die an die Polizei adressiert war, aber auch auf dem Schreibtisch von Blume-Beyerle landete. Oberstaatsanwalt August Stern, Chef der politischen Abteilung und stellvertretender Behördenleiter, erläuterte darin, dass das Versammlungsthema die NS-Herrschaft nicht verherrlichen könne, weil es das Regime zum Zeitpunkt des Hitlerputsches noch gar nicht gab. "Die nationalsozialistiche Gewalt- und Willkürherrschaft begann erst ab 1933", schrieb Stern. Ein Straftatbestand sei deshalb nicht erfüllt.

Wiesbadener Tagblatt · Polizei durchsucht Neonazi-Wohnungen - Rhein-Main-Gebiet und die Wetterau betroffen

Die Polizei hat im Rhein-Main-Gebiet und der Wetterau fünf Wohnungen von mutmaßlichen Neonazis durchsucht. Dabei seien gestern Unterlagen in großer Zahl sichergestellt worden, teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mit. Zwischenfälle gab es nicht. Die Durchsuchung richte sich gegen die Kameradschaft "Freie Nationalisten Rhein-Main", die seit Ende 2001 mit Demonstrationen, Konzerten, Stammtischen und Flugblattaktionen aufgefallen war. Neuerdings arbeitet die Kameradschaft laut Polizei verstärkt mit der NPD im Rhein-Main-Gebiet zusammen. siehe auch: Polizei durchsucht Neonazi-Wohnungen. Die Polizei hat im Rhein-Main-Gebiet und in der Wetterau fünf Wohnungen von mutmaßlichen Neonazis durchsucht. Nach Angaben des Landeskriminalamts in Wiesbaden sind dabei am Dienstag Unterlagen in großer Zahl sichergestellt worden, German police confiscate evidence against suspected Neo-Nazi ring

Protests against Nazi Skinhead Hammerfest in Draketown, Georgia - North America / Mexico Migration / racism - Anarkismo

On the weekend of October 1st and 2nd a neo-nazi group calling itself the Hammer Skin Nation held it's annual music festival, Hammerfest at a little known restaurant and bar called the Georgia Peach. That same weekend the NAACP held a march in protest of the racist slogans that the owner of the Georgia peach, Patrick Lanzo, has been putting on the marquee outside of his bar. The march attracted roughly 50-60 people. On the weekend of October 1st and 2nd a neo-nazi group calling itself the Hammer Skin Nation held it's annual music festival, Hammerfest. It was held at a little known restaurant and bar called the Georgia Peach just outside of the unincorporated town of Draketown, in Paulding county Georgia. That same weekend the NAACP held a march in protest of the racist slogans that the owner of the Georgia peach, Patrick Lanzo, has been putting on the marquee outside of his bar. The march attracted roughly 50-60 people, who rallied outside the bar and protested the blatant racism of the owner. A counter protest held by the owner and with supporters from both the Hammer Skin Nation and the KKK attracted roughly the same numbers. However the two combined were nearly out numbered by the 100+ State Troopers, Paulding County Sheriffs, GBI, FBI and officers from the Department of Homeland Security. The overwhelming response by the state was an interesting twist as the NAACP had been trying to get something done about the signs outside the Georgia Peach for two months without any recognition by the county government. But once the march was announced there seemed to be a change in the direction of the wind. Maybe the county was concerned about it's image? How would they be able to explain away a group of neo-nazi's and Klan members attacking a group of people who were standing up for their right not to be harassed and intimidated where they call home.

Together we’ll stop BNP Nazis|29Oct05|Socialist Worker

The people who inspired the scum who murdered black teenager Anthony Walker in Liverpool are threatening to take to the streets in a Nazi-style march next week. The BNP is planning a protest outside the court appearance of its führer Nick Griffin in Leeds on Wednesday of next week. Yorkshire and the Humber TUC has teamed up with Unite Against Fascism to organise a counter-demonstration, followed by a lunchtime anti-fascist rally in the city.

The Standard - China's Business Newspaper: Let's keep Nazis out of fashion

In a crowded marketplace there is a constant battle to stand out. A glance at the numerous magazines on display at a newsstand is a case in point. And a glance at the moment might find your eyes landing on a quarterly magazine called Akasi, published by the Flying Wind group. The cover displays a scantily clad young woman posing as a Nazi tank commander with a Nazi general, Heinz Guderian. Inside, the magazine continues the theme with a centerpiece explaining Guderian's life and times. Clearly they are aiming to offend and I will take the bait. This is the latest example of a long line of "Nazi chic." Fashion chain Izzue had an infamous campaign involving shops adorned in Nazi flags, swastikas and even Nazi propaganda films playing on the shop wall. There was also Bar Pacific with its photographs of Hitler and Nazi executions lining its walls. Last year another fashion chain was selling Nazi-themed bags. In Singapore earlier this year a school team chose the name "Hitler" for their leadership idol. These are not isolated examples. Rather they are all too common. Many wonder what the fuss is about. Nazism is poorly understood in Asia, largely because the continent was thankfully immune to its effects. Instead Asia was tied up with its own war, with its different and incomparable evils. And herein lies the problem. There would be a massive outcry should a magazine cover feature a woman wearing Japanese Imperial Army uniform, cavorting with a World War II Japanese general.

Dienstag, Oktober 25, 2005

Bnr.de - „Fremdherrschaftlicher Wille“

Der Volksverhetzungsprozess gegen den Holocaust-Leugner Ernst Zündel soll am 8. November vor der 6. großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim beginnen. Bis 16. Dezember sind acht Verhandlungstage terminiert. Zündel wird vorgeworfen, in einer Vielzahl von Fällen den nationalsozialistischen Völkermord an den Juden geleugnet zu haben. Der 66-Jährige war Anfang März von Kanada an die Bundesrepublik ausgeliefert worden. Wie Zündels Gesinnungsgenosse Horst Mahler mitteilte, hat dessen Verteidigerin Sylvia Stolz in der vorigen Woche beantragt, das Verfahren einzustellen beziehungsweise bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Volksverhetzungsparagraphen auszusetzen.

derStandard.at: Abgeordneter der Berlusconi-Partei der Geldwäsche verdächtigt

Ermittlungen um Bankkonten der TV-Gruppe des italienischen Ministerpräsidenten Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den Abgeordneten der italienischen Regierungspartei Forza Italia, Massimo Maria Berruti, eingeleitet, der zu den Vertrauensmännern von Ministerpräsident Silvio Berlusconi zählt. Der Steuerberater der Berlusconi eigenen Medienholding Fininvest wird der Geldwäsche im Rahmen einer Untersuchung im Zusammenhang mit dem Erwerb von Filmübertragungsrechten beschuldigt. Berruti soll unter dem Namen einer Offshore-Gesellschaft mit Sitz in Panama ein geheimes Schweizer Konto eröffnet haben, auf das Schwarzgelder geflossen sein sollen. Berruti soll angeblich eine Pyramide von Offshore-Firmen hochgezogen haben, mit deren Hilfe der Mailänder Medienzar Millionenbeträge am italienischen Fiskus vorbeigeschleust und dabei im großen Stil Schwarzgelder gewaschen haben soll. Insgesamt, so die Ermittler, seien im Zuge von Käufen und Verkäufen von Filmrechten rund 280 Mio. Euro über verschiedene Zwischenfirmen auf Konten von Berlusconis Kindern geflossen.

derStandard.at: Berlusconi: "Bin Opfer der Satiriker"

Regierungschef wettert gegen Show von Adriano Celentano: "Ein Großteil von RAI ist gegen mich gerichtet" Die umstrittene Fernsehsendung "Rockpolitik" des italienischen Sängers, Schauspielers und Showmasters Adriano Celentano verärgert Regierungschef Silvio Berlusconi. "'Rockpolitik' ist nur das letzte Beispiel eines Mediensystems, das seit meinem Amtsantritt vor fünf Jahren stets die Arbeit des Kabinetts und des Regierungschefs in Verruf bringen will", beklagte Berlusconi nach Angaben italienischer Medien. Der Medientycoon und Ministerpräsident nannte einige der populärsten Satiriker, die ihn seiner Ansicht nach stets im Fernsehen attackieren. Er kritisierte unter anderem die Komikerin Sabina Guzzanti, die durch ihre Persiflagen Berlusconis zum Star geworden ist. Die Verwandlungskünstlerin schlüpft in ihren Shows meist in die Rolle Berlusconis, hin und wieder mimt sie auch dessen Rivalen. "Ein Großteil ist gegen mich gerichtet" "Man beschuldigt, mich, das italienische Mediensystem zu kontrollieren, dabei ist es offensichtlich: Ein Großteil der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI ist gegen mich gerichtet."

Frankfurter Rundschau online: Verden wehrt sich gegen Neonazis

Niedersächsisches Bündnis kauft Stadthalle, die ein Verteidiger von Rechtsextremen erwerben wollte. Bürger der niedersächsischen Stadt Verden haben rund 200 000 Euro gesammelt, um ihre Stadthalle zu kaufen. So verhindern sie, dass sich der Nazi-Anwalt Jürgen Rieger im Stadtzentrum niederlassen kann. Ausgerechnet Niedersachsens Pferdehauptstadt Verden hatte sich Jürgen Rieger, Strippenzieher von Alt- und Neonazis, ausgesucht, um fortzusetzen, was er in Dörverden, ein paar Kilometer weiter, schon begonnen hatte. Dort hat der Hamburger Rechtsanwalt für die "Wilhelm Tietjen Stiftung für Fertilisation" vor zwei Jahren das Offizierscasino der inzwischen still gelegten Bundeswehrkaserne gekauft. Als nun die Verdener Stadthalle - Teil der 1829 als preußischer Garnisonssitz erbauten Holzmarkt-Kaserne im Herzen der Stadt - verkauft werden sollte, war es wieder die in London ansässige Stiftung, die für das fast drei Millionen Euro teure Ensemble einen Tag vor Heiligabend 2004 ein Kaufangebot abgab. Doch die Verantwortlichen der Stadt erkannten aufgrund der Dörverdener Erfahrung, welches Kuckucksei ihnen ins Nest gelegt werden sollte. Dem "bösen Weihnachtsschreck", sagt Verdens Bürgermeister Lutz Brockmann (SPD) begegnete die Stadt mit einer zivilgesellschaftlichen Kraftanstrengung, die ihresgleichen sucht. Innerhalb von gut zwei Wochen sammelten die Verdener im Oktober mehr als 230 000 Euro, um Rieger und Konsorten die Immobilie vor der Nase wegzuschnappen. (...) Neonazi Rieger Jürgen Rieger ist seit mehr als drei Jahrzehnten im rechtsextremen Umfeld tätig, unter anderem als Verteidiger von Alt- und Neonazis - so wie Michael Kühnen und Horst Mahler. Rieger war Funktionär der NPD, der 1994 verbotenen Wiking-Jugend und der 1995 verbotenen FAP (Freiheitliche Arbeiterpartei). Der Hamburger Rechtsanwalt kauft immer wieder Immobilien für seine rechten Aktivitäten. 1998 konnten die niedersächsischen Behörden sein "Heideheim" in Hetendorf bei Celle nach sieben Jahren schließen. Rieger hatte dort seit 1991 Sonnenwendfeiern und Pfingstlager abgehalten.

Die Presse.com - Extremismus-Experte : "Spaltung positiv empfunden"

Das rechtsextreme Lager findet Gefallen an Strache. Der junge FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache feierte am Sonntag bei den Wahlen einen Überraschungserfolg. Dazu beigetragen hat unter anderem sein ausländerfeindlicher Wahlkampf. "Freie Frauen statt Kopftuchzwang", lautete etwa einer seiner Sprüche. "Pummerin statt Muezzin" ein anderer. Ist nun auch der Rechtsextremismus in Österreich wieder im Vormarsch? Die Zahl der Aktiven in der Szene sei stagnierend, sagt dazu Wilhelm Lassek, Extremismus-Experte des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Aber: "Durch den neuen FPÖ-Chef Strache könnten die Gruppierungen gewissen Zulauf bekommen". Denn mit Strache gebe es nun wieder einen "Garant für deutschnationales Gedankengut". Die Abspaltung des BZÖ werde vom rechtsextremen Lager positiv empfunden, so Lassek. Die Szene sei mit Jörg Haider unzufrieden gewesen - vor allem durch den Regierungseintritt und dann auch mit seiner Pro-Türkei-Haltung. Die Rechtsextremen haben sich daher von der FPÖ abgewandt und in den vergangenen vier bis fünf Jahren eine zweite Szene abseits der Freiheitlichen entwickelt.

Marktplatz Oberbayern: Junge Neonazis verwüsten Kebab-Stand

Die drei Täter wurden kurz darauf festgenommen - 1000 Euro Sachschaden "Warum ich?", fragt sich Gunduz Pala. Nur zwei Stunden habe er seit dem Anschlag jugendlicher Neonazis auf seinen Döner-Stand geschlafen. In der Nacht zum Sonntag haben drei bekennende Rechtsradikale, 18, 21 und 22 Jahre alt, seinen Kebab-Stand am Bahnhof verwüstet. Fünf Zentimeter hoch stand ein Gemisch aus Joghurtsauce, Gewürzpaste und Softdrinks in dem Imbissstand. Die Täter wurden kurz darauf festgenommen.

CHiLLi.cc - Das System Berlusconi

Das wars auch schon. Gerade hatte ich mir gedacht, dass Silvio Berlusconi wenigstens einem einzigen seiner vielen Beinamen gerecht werden kann. „Selfmademan“ ist immerhin kein wertender Begriff – der schlimmste Halunke könnte als „Selfmademan“ bezeichnet werden, müsste deshalb aber nicht gut, gerecht oder in irgendeiner Hinsicht in Ordnung sein. Nicht dass mir der reichste Mann Italiens leid tut, aber kein gutes Haar kann man an ihm lassen. Erreicht hat er zwar wirklich viel, aber eigenständig passierte das nicht. „Ich bin verdammt dazu, immer zu gewinnen“, meinte er mal. Nun ja, Herr Minister-Präsident, das stimmt so auch nicht ganz

Nachrichten: Jörg Haider geht in Wien gegen seine Ex-Partei unter

Nach der Spaltung im April schon totgesagt, hat die FPÖ gegen ihren einstigen Vorsitzenden Jörg Haider im Bundesland Wien einen Überraschungserfolg eingefahren: Mit rechten Parolen und offen zur Schau gestellter Fremdenfeindlichkeit langte es für 15 Prozent der Stimmen. FPÖ-Frontmann Heinz-Christian Strache ging in Wien mit Slogans wie „Arbeit statt Zuwanderung“ oder "Herr im eigenen Haus bleiben" erfolgreich auf Stimmenfang. Ein Triumph, der die politische Konkurrenz schockierte und Meinungsforscher überraschte. Für den Ex-FPÖ-Vorsitzenden und Kärntner Ministerpräsidenten Jörg Haider, der die Rechtsnationalen nach der Gründung seines „Bündnis Zukunft Österreich“ (BZÖ) verlassen hatte, wurde die dritte Landtagswahl innerhalb von drei Wochen zum erneuten Debakel. Nur rund ein Prozent der Wähler wollte dem einst so zugkräftigen Rechtspopulisten - wie schon in der Steiermark - noch die Stimme geben. Im Burgenland, wo Straches FPÖ ebenfalls wieder in den Landtag einzog, war das BZÖ mangels Kandidaten erst gar nicht angetreten.

Cops probe ad celebrating Nazi-hunter's death - journalism.co.za - the resource for journalists

The Namibian police have launched an investigation into the case of a coastal weekly that last month printed a controversial advert that had strong racial connotations Acting in an apparent response to a story in the Monday edition of this newspaper, two officers from the police's Crime Investigation Unit visited New Era premises October 19. The New Era article alleged double standards by the administrators of justice in dealing with promoters of hate speech, citing the discrepancies in the case of the Swakopmund-based publisher and that of Methuzal Matundu, who was arrested on accusations of carrying a placard with the message "Kill All Whites" during a recent demonstration by the OvaHerero for reparations from Germany. The police officers wanted information on the name of the paper which carried the widely condemned ad, the date of publication of the ad, as well as the name of the publisher of the newspaper. "We have to investigate the person (the publisher of the advert) to see what's going on," one of the officers who visited New Era said, before referring this reporter to his immediate superior. (...) The controversial advert in the Swakopmund-based weekly celebrated the death of Simon Wiesenthal, a Holocaust survivor acclaimed worldwide for dedicating his life to the pursuit of Nazi war criminals. The advert was widely condemned as anti-Semitic.

Guardian Unlimited | Special reports | Last secrets of Nazi terror - an underground labour camp

Trawl through Stasi archives stumbles across records of hidden horrors and hidden treasures As a small boy growing up during the second world war, Dieter Michaelis knew to keep away from the old salt mine. The only hint of what was going on inside came when prisoners wearing blue-striped uniforms arrived under SS guard to collect bread from the bakery. "We were told they were bad people. They were enemies of Germany. They had to be locked up," Mr Michaelis, 68, said. "We didn't talk about it at school." It was here in Wansleben am See that one of the last secrets of the Nazis was hidden. Now, 60 years after the war, documents found in the archive of East Germany's secret police, the Stasi, reveal how the Nazis used a vast subterranean complex as a concentration camp. A retired pit foreman Horst Bringezu stumbled on evidence while researching a local history of the mining industry. Documents revealed that some 1,500 prisoners worked among its vaults; many died. They also revealed that the SS had used the secret tunnels linking two mine shafts to store rare books, priceless paintings and letters by Goethe - all now vanished. In 1944 the SS picked 300 workers from other camps, including Buchenwald 75 miles away, to hack out vast underground chambers. Out of reach of allied bombers, production equipment was lowered into the mine. Deep underground, the Polish, French and Russian workers - some Jewish - assembled parts for Germany's war industry.

Telegraph | News | Twin pop stars with angelic looks are new face of racism

America's white supremacist movement has an angelic new face: twin teenage pop stars whose songs preach messages of racial hatred. Prussian Blue, a "white power" band now recording its second album, is described as a sinister version of the Olsen Twins, the squeaky clean child actresses of the 1990s. It is attracting more and more fans among young white nationalists. Lamb and Lynx Gaede, blonde, blue-eyed 13-year-olds from Bakersfield, California, have been entertaining all-white crowds with their music since the age of nine. Lamb plays the guitar and Lynx the violin. Their songs have titles such as Sacrifice, a tribute to Hitler's deputy, Rudolf Hess, that praises him as a "man of peace who wouldn't give up". Performing for such groups as the neo-Nazi National Alliance at Holocaust-denial events and festivals entitled Folk the System, the girls execute Sieg Heil salutes while belting out lyrics such as "Strike force! White survival. Strike force! Yeah." (...) The twins' act was recently withdrawn from the Kern County fair because of "security concerns". Their mother, April, 38, a former member of the National Alliance, told the Bakersfield Californian that her daughters were upset. They "simply want to perform their songs: songs about Vikings and German history", she said. Miss Gaede has brought her daughters up on racist beliefs using textbooks from the 1950s. She is separated from their father, who is said to have similar views and has a swastika on his belt buckle. Prussian Blue, under contract to the white supremacist label Resistance Records, is one of a number of extremist pop bands, such as Blue-Eyed Devils and Angry Aryans. siehe auch: Rassismus putzig: Happy Hitlers. I am your Onkel Adolf: Amerikanische Rassisten locken den Nachwuchs mit den Lolitas der Zahnspangen-Band „Prussian Blue“. Die Mitglieder der Naziband Prussian Blue tragen Zahnspange und „Happy Hitler T-Shirts“ – einen Smiley mit Führerbärtchen und gescheitelter Frisur auf der Brust. Die engelsgleichen Zwillinge Lamb und Lynx Gaede sollen der amerikanischen Neonazi-Szene ein neues Image verleihen; Teens Spread White Supremacist Message with Music, Twin girls start Nazi pop group. AMERICA'S white supremacists are eagerly awaiting the release of the latest pop album by a group called Prussian Blue, whose members are a pair of blonde 13-year-old twins, Cute Klux Klan. WITH their angelic smiles, blue eyes and straight blonde hair, Prussian Blue look like any other teenybop girl band. But sweet-looking Lamb and Lynx Gaede don’t sing about young love and heartache. The 13-year-old twins’ lyrics are filled with racial hatred and preach white supremacist views, Lamb to slaughter. They are young, they are pretty, they sing beautifully (by all reports) and the Gaede twins, otherwise known as Prussian Blue, donated some of their musical income to the victims of Hurricane Katrina. The non-coloured victims, that is. Lamb and Lynx Gaede from Bakersfield, California, might look like the sort of act that mainstream pop delights in, but they are now providing the soundtrack for the white supremacist movement in the United States, and the blonde, blue-eyed 13-year-olds are doing it with such self-penned ditties as Aryan Man Awake and Sacrifice, a tribute to "Rudolph Hess, man of peace", Angelic twins sing songs of praise for Nazis. LOS ANGELES: America's white supremacists are eagerly awaiting the release of the latest pop album by a group called Prussian Blue, whose members are a pair of blonde 13-year-old twins, Teenage white supremacists rock civil rights movement. AMERICA’S white supremacists are eagerly awaiting the release of the latest pop album by a group called Prussian Blue, whose members are a pair of blonde 13-year-old twins. Lamb and Lynx Gaede have already released an album and a music video. Their biggest hits include Sacrifice, a tribute to Rudolf Hess. The lyrics describe Hitler’s deputy as “a man of peace who wouldn’t give up”, Seeds of Hate: Sowing What You Reap, BLUE EYED BLONDE HAIRED.. AND BIG FANS OF HITLER. Sickest teen act in USA use pop to spout Nazi hate, Avoiding black eye from local neo-Nazis, Prussian Blue: An Exclusive Interview

Czech Jews concerned about planned neo-Nazi demonstration - Prague Daily Monitor

The Czech Federation of Jewish Communities voiced its concern yesterday over reports that a neo-Nazi demonstration outside the German embassy in Prague is planned for October 28 to protest against the imprisonment of German Ernest Zuendel, jailed or publicly denying that the Holocaust occurred. The Jewish federation yesterday sent a letter to the authorities calling on them to prevent this provocation from taking place, one of its leaders, Jiri Danicek said. Danicek was for many years the chairman of the Prague Jewish Community.

Montag, Oktober 24, 2005

derStandard.at: Erneut Brandanschlag auf Moschee in Malmö

Auf die Moschee in der südschwedischen Stadt Malmö ist in der Nacht auf Samstag erneut ein Brandanschlag verübt worden. Laut der schwedischen Nachrichtenagentur TT konnten mehrere kleinere, im Hauptgebäude der Moschee gelegte Brandherde von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Ein vorübergehend in der Moschee wohnender Mann wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Entflammbare Flüssigkeit Täter und Motiv der offensichtlichen Brandlegung sind unbekannt. Erst vor wenigen Wochen - am 18. September - hatte jemand eine Flasche mit einer entflammbaren Flüssigkeit durch ein geschlossenes Fenster in die Moschee geworfen. Auch damals konnte der entstandene Brand leicht gelöscht werden. Die Ermittler vermuten, dass es sich bei dem erneuten Anschlag um den oder die selben Täter handeln könnte.

de.indymedia.org | "Germanische Neue Medizin" in Heidelberg

Am vergangebnen Samstag den 15. Oktober 2005, demonstrieerten ca. 250 AnhängerInnen der sog. "Germanischen Neuen Medizin" in Heidelberg. Diese Sekte, die am 14.05.2005 schon in Tübingen protestiert hatte (vgl. http://de.indymedia.org//2005/05/116881.shtml), vertritt ein Gemisch aus Verschwörungstheorien, Esoterik, Biologismus und Antisemitismus. Wie sich dabei erneut zeigte, schrecken die AnhängerInnen der sog. Germanischen Neuen Medizin nicht vor Relativierungen des Holocaust zurück, was beispielsweise an einem Transparent mit dem Text "Chemo-Holokaust - 15 Mio. tote Deutsche seit 1985" deutlich wurde. Ebenso wurde die Pharmaindustrie in antisemitischer Manier als "Hintergrundmacht" inszeniert, die Medien und Öffentlichkeit in ihrer Hand habe. Weiterhin wurde die sog. "Germansiche Neue Medizin" gegen die vermeintlich "jüdische" Schulmedizin gesetzt, das Deutsche Krebsforschungszentrum als "KZ" (KrebsZentrum) bezeichnet und vehement die Freilassung von Dr. Ryke Geerd Hamer, dem u.a. wegen 50fachen Totschlages verurteilten Begründer der "Germanischen Neuen Medizin", gefordert.

de.indymedia.org | MA: Nazis versuchenReemtsma-Lesung zu stören

Am Abend des 20.10. 2005 versuchten ca. 65 Nazis aus dem Umfeld des sogenannten"Aktionsbüro Rhein Neckar" eine Lesung des Hamburger Autors im Kulturzentrum Alte Feuerwache zu stören. Sie beleidigten und bedrohten die Anwesenden mit agressiven Parolen. (...) Als Einpeitscher betätigte sich wieder einmal der bundesweit bekannte Naziskinhead, Hooligan und Multifunktionär Christian Hehl. Dieser kandidiert auch bei der Landtagswahl 2006 in Rheinland Pfalz für die NPD. Obwohl die Polizei sofort informiert wurde, war sie bis zum Schluss nicht präsent. Nach etwa 15 Minuten erfolglosem Gepöbel verließen die Nazis das Gelände der Alten Feuerwache von selbst.

de.indymedia.org | Kundgebung „Burschis anfechten“ in Tübingen

Am letzten Mittwoch fand vor dem Haus der Tübinger Burschenschaft „Germania Strassburg“ eine Kundgebung statt, die sich gegen die dortige Informationsveranstaltung zum Thema "Deutsche Identität und deutsche Interessen" richtete. Referent war der ehemalige Professor und CDU-Mitglied Klaus Hornung und als Mitveranstalter trat der Arbeitskreis „Christ und Politik“ des Tübinger CDU-Kreisverbandes auf. Klaus Hornung ist u.a. Präsidiumsmitglied und ehemaliger Leiter des Studienzentrums Weikersheim, einer rechtkonservativen Kaderschmiede, die unter Führung von Hans Filbinger, NS-Marinerichter a.D., gegründet wurde. Weikersheim dient als Schnittstelle zwischen rechtskonservativen und rechtsextremen Kräften und nimmt somit eine wichtige, nicht zu unterschätzende Rolle im rechten Spektrum Baden-Württembergs ein. Klaus Hornung ist weiterhin ein regelmäßiger Autor der rechten Wochenpostille „Junge Freiheit“ und wirkt dort wie in seinen übrigen Funktionen als Bindemitglied und Bündnisschmied zwischen Konservativen und Rechtsextremen. Bereits im vergangenen Jahr trat Hornung als Referent bei der rechten Tübinger Burschenschaft Arminia als Referent auf. In seinem damaligen Vortrag bezeichnete er die antisemitische Rede des damaligen CDU-Abgeordneten Hohmann als „ungeschickte Wegstrecke“. Die Burschenschaft „Germania Straßburg“ selbst ist Mitglied in der am weitesten rechts zu verortenden verbindungsstudentischen Dachorganisation „Deutsche Burschenschaft“, der völkisch-rechte bis rechtsradikale Burschenschaften angehören. Früher war auf der Homepage der „Germania Strassburg“ auch ein Link zur rechtsextremen Deutschlandbewegung von Merchtersheimer zu finden.

de.indymedia.org | Naziaufmarsch in Den Haag (NL)

Am gestrigen 22.10 marschierten etwa 60 Nazis durch den niederländischen Regierungssitz den Haag. Die, von der NVU (Nederlandse Volks-Unie) organisierte Demonstration richtete sich gegen die „Einschränkung der Meinungsfreiheit in den Niederlanden und dem Rest von Europa“. Unter den Demonstranten waren nicht nur niederländische Faschos zu sehen, sondern auch einige deutsche, welche auch gleich einen Lautsprecherwagen mitbrachten. Die Demoroute war insgesamt nicht lang und die Faschos waren auf der Strecke bis auf die beiden Zwischenkundgebungen, die jeweils Nähe Central Station und Außenministerium stattfanden, mit sich alleine. Über die Ereignisse am Außenministerium kann ich hier keine weiteren angaben machen, also zu den Ereignissen an der Central Station: Die Nazis kamen auf einem Fußweg vom Außenministerium zur CS, dort stellten sie sich dann auf einem Grünstreifen (der Anfang von einem kleinen Park, der zum Malifeld (großer Veranstaltungsort) führt) auf. Alles war dabei, niederländische Nationalfahnen, Keiserreichsfahnen, Triskele und Transparente (u.a. „Blood & Honor: vrij, sociaal, en national“, „Freiheit für die Meinugsäußerung – auch für Volks Nationalisten“) und natürlich ein widerlicher Haufen „nationaler Kräfte“. Das Erscheinungsbild der Demo war hauptsächlich durch die Mischung aus Nazi-Skins und Nationalfahnen/Transparenten geprägt. Darüber hinaus waren ein Hand voll „Autonomer-Nationalisten“, und ein paar ältere Herren auszumachen. Frauen und „Normalos“ waren in der Minderheit.

limmattalonline.ch: Schlägerei zwischen Skinheads und Ausländern

Nach einer massiven Schlägerei in Aarau hat die Polizei zwei 18-jährige Skinheads festgenommen. Einige Schweizer und Ausländer, die an der Rauferei beteiligt waren, wurden verletzt. Die Schlägerei ereignete sich am Samstag nach ein Uhr beim Bahnhof der Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) in Aarau. Beim Eintreffen der Polizei ergriffen einige der Beteiligten die Flucht. Die Polizei konnte aber die beiden Skinheads festnehmen. Sie seien inhaftiert worden, teilte die Kantonspolizei Aargau mit. Bei den beiden jungen Männern handle es sich um zwei Schweizer aus den Kantonen Aargau und Solothurn, die der rechtsextremen Szene zuzuorden seien. Laut Polizei dürften sie gemäss ersten Ermittlungsergebnissen für die Schlägerei verantwortlich gewesen sein. Allenfalls seien noch weitere Skinheads beteiligt gewesen.

www.rasender-reporter.com - Konzert der rechtsextremen Szene in Eggesin aufgelöst

Eine illegale Konzertveranstaltung der rechtsextremen Szene in Eggesin im Uecker- Randow- Kreis ist am Samstagabend von Einsatzkräften der Polizei beendet und aufgelöst worden. Die ursprünglich aus Kreisen einer freien Kameradschaft in Ueckermünde als Geburtstagsfeier angemeldete Veranstaltung war von den Behörden mit einem Verbot belegt worden, teilte ein Sprecher der Anklamer Polizeidirektion am Sonntag auf Nachfrage mit. Die Verbotsgründe lagen in zu erwartenden Straften, hieß es.

TAGBLATT.ch: Neonazi kopierte Polizei-Dokumente

Der Diebstahl von Polizei-Dokumenten im Wallis ist offenbar geklärt. Ein 17-jähriger Techniker, der bei der Kantonspolizei Wallis ein Praktikum absolvierte, wurde festgenommen. Die Polizei-Dokumente enthielten vertrauliche Informationen zum Neonazi-Konzert von Mitte September in Gamsen bei Brig. Sie tauchten vergangene Woche bei der Westschweizer Zeitung «Le Matin» auf. «Le Matin» hatte sie per Mail von der rechtsextremen Gruppe «Combat 18» zugeschickt bekommen. Der 17-Jährige habe ausgesagt, mit der Neonazi-Szene zu sympathisieren, teilte die Walliser Kantonspolizei gestern mit. (...) In Gamsen hatten rund 400 Personen aus der Rechtsextremen-Szene zu einem Gedenkkonzert für den Gründer der Bewegung «Blood & Honour» zusammengefunden. Die Polizei hat Personenkontrollen durchgeführt, aber den illegalen Anlass nicht verhindert. siehe auch: Rechtsextremer Spitzel in Walliser Polizei. Böse Entdeckung bei der Walliser Kantonspolizei: Ein 17-jähriger rechtsextremer Schweizer, der ein Praktikum als Techniker absolvierte, hat vertrauliche Polizeidokumente kopiert und verbreitet. Doch wichtige Fragen bleiben offen, Praktikant stahl Polizeidokumente. Leck bei der Walliser Kantonspolizei: Ein 17-jähriger rechtsextremer Praktikant hat vertrauliche Polizeidokumente kopiert und verbreitet

Rundfunk Berlin-Brandenburg | Nachrichten - Zeitung: Rechtsextreme im Havelland unterlaufen Vereinsverbot

Die rechtsextreme Szene in Rathenow und Premnitz (Havelland) versucht offenbar, das Vereinsverbot gegen die Neonazi-Kameradschaften "Hauptvolk" und "Sturm 27" zu unterlaufen. Wie die "Märkische Oderzeitung" am Montag berichtet, sind Mitglieder der verbotenen Vereine unter dem Namen "Verbotene Freundschaft" wieder in Erscheinung getreten. siehe auch: Alte Freunde, neues T-Shirt. Im Havelland versuchen Rechtsradikale, ein Vereinsverbot zu unterlaufen

Linke und rechte Gruppen sorgten für Verkehrschaos

Zwei Demonstrationen haben am Sonnabend für ein Verkehrschaos in Harburgs City gesorgt. Zunächst hatten gegen 14 Uhr linke Gruppen unter dem Motto "Stadt, Land, Fluß - keinen Raum für Nazis" am Harburger Ring demonstriert. Rund 400 Teilnehmer waren dabei. Zwischenfälle gab es nicht. Um 16 Uhr versammelten sich 132 Rechtsradikale zu einer Gegendemonstration an der Hannoverschen Straße. Unter ihnen war Alexander H., der in diesem Jahr in Harburg bereits mehrmals als Anmelder und Organisator von Neonaziaufmärschen fungiert hatte. Zu dem Zeitpunkt versuchten bis zu 300 Personen, die Masse von der vorher beendeten Demonstration linker Gruppen, den Aufmarsch der Rechtsradikalen zu stören. 436 eingesetzte Polizisten, teilweise mit schwerem Gerät wie Wasserwerfern und Panzerwagen, verhinderten eine direkte Konfrontation. "Wir haben 55 Aufenthaltsverbote und acht Platzverweise ausgesprochen", sagt Hauptkommissar Andreas Schöpflin. Ein linker Demonstrant wurde in Gewahrsam genommen. Nach der Zwischenkundgebung am ZOB an der Winsener Straße änderte die Polizei für den Aufmarsch der Rechtsradikalen die Marschroute. Um 18.45 Uhr endete der Spuk. Zuvor hatte es rund um den Bahnhof Harburg noch einmal Rangeleien zwischen linken Demonstranten und Einsatzkräften gegeben. siehe auch: Martialische Parolen. 130 Neonazis marschieren in Harburg gegen die Kampagne "Stadt. Land. Fluss. Kein Raum den Nazis". Polizei geht lieber gegen friedliche Antifa-Demonstranten vor, HH: Impressionen aus Harburg. Einige Bilder aus Harburg. Die Demo war Abschluss der sehr erfolgreichen Kampagne "Stadt.Land.Fluss. Kein Raum den Nazis", Harburg: 450 AntifaschistInnen gegen Nazis. Rund 450 Antifaschistnnen haben sich heute an der antifaschistischen Demonstration „Stadt.Land.Fluss – Kein Raum den Nazis!“ beteiligt. Die Demonstration, deren Auftaktkundgebung um 14 Uhr auf dem Herbert-Wehner-Platz begann, war Abschluss und Höhepunkt der gleichnamigen Kampagne, die am 20.September ihren Anfang nahm.

N24.de - NPD-Lob für Sachsens CDU

Mit einem Thesenpapier für mehr Patriotismus erhalten Sachsens Christdemokraten unverhofft Unterstützung der NPD. Mit dem zehnseitigen Papier versuchen die Verfasser, den Begriff Patriotismus vom Tabu zu befreien und dessen Notwendigkeit nachzuweisen. Unter anderem solle die Nationalhymne an Grundschulen gelernt und deren öffentliches Singen "eine Selbstverständlichkeit" werden. Die NPD im sächsischen Landtag bezeichnete dies als Einschwenken der CDU auf Ziele der NPD und legte mit einem eigenen Antrag nach. In dem CDU-Papier, das Anfang November vom Landesparteitag beschlossen werden soll, bekennen sich die Christdemokraten zur europäischen Integration und benennen die Wurzel europäischer Identität: Christentum und Aufklärung. Auch die Grenzen sind definiert: "Die islamische Türkei gehört nicht dazu." Die Verfasser stehen zwar zur historischen Einmaligkeit der Nazi-Verbrechen. Aber auch "eingedenk eigener Schuld... trauern wir um die Opfer der Vertreibung von zwölf Millionen Deutschen aus ihrer Heimat im Osten und um die Opfer des Bombenkrieges gegen unsere Städte", schreiben die Autoren. Antrag eingebracht Spätestens hier dürfte das Interesse der NPD geweckt worden sein. Die Rechtsextremisten, im sächsischen Landtag mit einer zwölfköpfigen Fraktion vertreten, reagierten prompt: NPD-Fraktionsgeschäftsführer Peter Marx übermittelte am Donnerstagvormittag seine Freude darüber, "dass die CDU-Fraktion mit ihrer Forderung nach der Vermittlung von Kenntnissen über die Nationalhymne erneut eine NPD-Idee aufgreift". Doch das schien den Parteistrategen schon am Nachmittag nicht mehr stark genug: Die Fraktion schob einen Parlamentsantrag nach, mit dem sie festschreiben lassen will, "dass die deutsche Nationalhymne an den sächsischen Schulen regelmäßig gesungen wird und Kenntnisse über ihre kulturellen Wurzeln gelehrt" werden.

derStandard.at: Rechnitz: Neue Hinweise auf lang gesuchtes Massengrab

Nazis ermordeten bei "Kameradschaftsabend" 180 Juden Die Suche nach dem Massengrab mit jüdischen Opfern des Nazi-Massakers beim Kreuzstadl in Rechnitz im Südburgenland kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs könnte jetzt zu einem Ergebnis geführt haben: Bei Erdbohrungen in den vergangenen Tagen sind Hinweise auf menschliche Überreste aufgetaucht. Leichenspürhunde hätten bei zwei Proben ein auffälliges Verhalten gezeigt, berichtete Ludwig Zwickl vom Innenministerium am Freitag. (...) Am 24. März 1945 kam ein Transport mit jüdischen Zwangsarbeitern aus Ungarn - verschiedene Quellen nennen 600 bis 1000 Personen - am Bahnhof Rechnitz an. Sie wurden von den Nationalsozialisten zur Errichtung des "Südostwalls" gezwungen. Etwa 180 der Gefangenen waren jedoch so krank oder entkräftet, dass sie in Rechnitz zurückgelassen wurden. Auf Schloss Rechnitz fand an diesem Abend ein "Kameradschaftsabend" mit lokaler Nazi-Prominenz statt. In der Zwischenzeit wurden die zurückgelassenen Juden zum Kreuzstadl gebracht, wo sie von Teilnehmern des Festes, an die zuvor Waffen ausgegeben worden waren, ermordet wurden.

NS-Psychiatrie und was der Minister erzählt

Josef Hecken nennt zwar ein paar Zahlen, aber keine Namen und nichts über die Auswirkungen im Saarland ”Viel zu lange und viel zu oft ist dieses düstere Kapitel saarländischer Geschichte verdrängt worden. Um so beachtlicher ist es, wenn wir uns mit der schrecklichen Vergangenheit auseinander setzen und auch 60 Jahre nach Kriegsende diese immer noch heiße Eisen anpacken”, so Gesundheitsminister Josef Hecken anlässlich des Symposiums ”Psychiatrie im Nationalsozialismus - Auswirkungen im Saarland”. Gesundheitsminister Hecken würdigte die vorbildlichen Bemühungen der Homburger Psychiatrieanstalt. ”Mit der Errichtung im Jahr 1906 schuf man für damalige Verhältnisse eine sehr moderne Heil- und Pflegeanstalt mit dezentralem Pavillonstil”. Es habe für den Reformgeist der Betreiber entsprochen, sich für diese offene Bauweise zu entscheiden, die bewusst einen abstoßenden, gefängnisartigen Eindruck alter Irrenanstalten entgegentrat. ”Die Einrichtung der Homburger Anstalt im finanziell und personell aufwendigen Pavillonstil belegt, dass die Psychiatrie um die Jahrhundertwende im Saarland nicht nur von staatlichem Ordnungsdenken beherrscht wurde, sondern es auch Bestrebungen gab, den Patienten eine freundliche, den Heilungsprozess fördernde Umgebung zu bieten”, so Hecken. ”Die Psychiatrie in Homburg war ab 1906 zunächst eine vorbildliche und moderne Einrichtung; dann kamen die Nationalsozialisten und schreckliche Dinge geschahen in Homburg und Merzig sowie an den Orten, in die Patienten verlegt wurden”. Auch im Saarland seien Zwangssterilisationen und Euthanasie in den Jahren 1933 bis 1945 nicht vorbei gegangen. Insbesondere die Psychiatrielandschaft der damaligen Zeit habe die Auswirkungen der NS-Schreckensgeschichte erlebt. ”Die Opfer waren zumeist geistig und körperlich behinderte Menschen, die in Anstalten lebten und im Sinne der nationalsozialistischen Rassenlehre als ‚minderwertig’ oder ‚erbkrank’ galten”, so Hecken. Die psychisch kranken Menschen im Saarland waren von der Vernichtung überdurchschnittlich stark betroffen. Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges lebten in den saarländischen Anstalten Merzig und Homburg zwischen 1.150 und 1.600 Patienten. Bei Kriegsbeginn wurden die Anstalten geräumt und in andere Regionen deportiert. Nur zwischen 80 und 260 dieser Patienten habe das Dritte Reich überlebt, so der Minister. Darüber hinaus wurden zwischen 1935 und 1945 im Saarland rund 3.000 Sterilisationsverfahren eingeleitet, wovon in 80 Prozent aller Fälle das Gericht auf eine Durchführung des Eingriffs entschieden hatte.

Zweifelhafte Gastfreundschaft (International, NZZ Online)

Der ehemalige KZ-Arzt Heim soll sich in Spanien versteckt halten Aribert Heim ist seit 34 Jahren auf der Flucht vor der deutschen Justiz. Spanien, wo er jetzt vermutet wird, war und ist ein Versteck abgetauchter Altnazis seit Francos Zeiten. Die Spur des Aribert Heim führt in die beschauliche Provinz Girona an der Costa Brava, einem beliebten Rückzugsort vieler deutscher Rentner. Hierhin flossen in den letzten Monaten beträchtliche Geldsummen an ein italienisches Künstlerehepaar, das mit der Familie Heim befreundet sein soll. Und von dort gelangte das Geld wahrscheinlich an den ehemaligen Lagerarzt, der wegen seiner grausamen Menschenversuche in den Konzentrationslagern Mauthausen und Buchenwald den Beinamen «Dr. Tod» erhielt. Nazis auf schwarzer Liste Die Geldtransaktionen brachten die deutschen Behörden und das jüdische Dokumentationszentrum Simon-Wiesenthal-Center, das ebenfalls nach dem inzwischen 91-Jährigen fahndet, auf die Spur Heims. Ob sich der Gesuchte allerdings noch immer im Land aufhält, ist ungewiss. Die spanische Tageszeitung «El Mundo» vermutet unter Berufung auf Ermittler, dass sich der Kriegsverbrecher inzwischen womöglich nach Dänemark abgesetzt hat, wo er ebenfalls über eine Infrastruktur verfügen soll.

Berliner Zeitung: Berlin - Sitzblockade gegen Neonazi-Marsch

Polizei nahm neun Gegendemonstranten fest Etwa 120 Rechtsextremisten sind am Sonnabend durch Pankow marschiert. Die Demonstration vom S-Bahnhof Pankow zum S-Bahnhof Heinersdorf wurde von mehreren Polizeihundertschaften geschützt. Den Aufmarsch hatte die NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten angemeldet. Verstärkt wurde er von Nazi-Kameradschaften wie dem Märkischen Heimatschutz. Die Demonstranten trugen Spruchbänder mit Parolen wie "Wir räumen auf" oder "Wir sind das Volk". Mehrere hundert Gegendemonstranten protestierten gegen den Aufmarsch. Dazu hatte ein Bündnis aus Parteien und Initiativen aus dem Bezirk aufgerufen. An einer Kundgebung am ehemaligen jüdischen Waisenhaus nahmen auch Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) und Bezirksbürgermeister Burkhard Kleinert (Linkspartei.PDS) teil. siehe auch: Vielfalt statt brauner Einheitsbrei. Pankow demonstrierte gegen rechten Aufmarsch / Weitgehend friedlicher Verlauf, Rechtsextreme und Gegendemonstranten in Pankow, Provinz-Nazis auf Berlintour. Angekündigt hatten die Jungen Nationalen einen Großaufmarsch. Am Ende war es nicht mehr als ein Häufchen. Begleitet von 500 Gegenprotestanten marschierten am Samstag 126 Neonazis durch den Stadtteil Pankow, Naziaufmarsch in Pankow. Nazis marschieren ihre komplette Route durch Pankow. Einige Gegendemonstranten leisten akustischen Widerstand. Massives Polizeiaufgebot mit eindeutiger Parteinahme für rechts.

N24.de - Zahl der Nazi-Konzerte nimmt zu

Die Zahl rechtsextremer Konzerte in Deutschland nimmt zu. Bis September haben die Sicherheitsbehörden nach Informationen des "Tagesspiegel" schon mehr als 100 einschlägige Skinheadkonzerte registriert - mit Schwerpunkt in Ostdeutschland, vor allem in Sachsen und Thüringen. Bei einem Treffen von Experten aus Verfassungsschutz und Polizei, wie es weiter heißt, wurde jetzt die Befürchtung laut, in diesem Jahr werde die Gesamtzahl der rechtsextremen Rockkonzerte deutlich über der von 2004 liegen. Damals stellten die Behörden 137 einschlägige Musikveranstaltungen fest - auch das waren schon 18 mehr als 2003. siehe auch: Der Tagesspiegel: Nazis veranstalten immer mehr Konzerte

Freitag, Oktober 21, 2005

Hamburger Morgenpost - Der Nazi-Krieg

Bezirk wird zum Aufmarschgebiet der Rechtsradikalen icherheitsorgane sind besorgt. Seit einem halben Jahr prallen Neonazis und antifaschistische Gruppen in Harburg immer heftiger aufeinander. "Ernsthafte gewalttätige Auseinandersetzungen sind nicht mehr auszuschließen", befürchtet ein Experte, der ungenannt bleiben will. Am Sonnabend müssen abermals Hunderschaften der Polizei aufgeboten werden, um die Gegner auf Abstand zu halten. Es ist bereits die fünfte Neonazi-Demo seit Jahresbeginn. Dass die Ultra-Rechten Harburg zu ihrem Aufmarschgebiet erkoren haben, sei "fatal", sagt Harburgs Rechtsdezernent Dierk Trispel. Für das Image des Bezirks seien braune Kundgebungen Gift. Das Landesamt für Verfassungsschutz stellt seit Ende vergangenen Jahres einen Aufschwung rechtsextremistischer Gruppen fest. Ähnlich verhält es sich in Niedersachsen. Die Zahl rechter Gewalttaten stieg in der Hansestadt um 24,5 Prozent. Als Drahtzieher der Szene gelten der Hamburger Neonazi-Chef Christian Worch (48) und der niedersächsische NPD-Boss Adolf Dammann (65), auf dessen Anwesen in Bargstedt regelmäßig Schulungen stattfinden. Von Bedeutung ist auch Nazi-Anwalt Jürgen Rieger (57). Sein "Heisenhof" bei Dörverden hat sich zum Zentrum der braunen Szene entwickelt.

Marktplatz Oberbayern: Stadt verbietet Nazi-Demo vor Feldherrnhalle

Neonazis wollen am 9. November, dem Jahrestag des Hitlerputsches und der Reichspogromnacht, am Odeonsplatz und am Marienplatz demonstrieren. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) hat gestern die Versammlung am Odeonsplatz komplett verboten. Die zweite wurde vom Marienplatz auf den Stachus verlegt. Ob die Anmelder dagegen Rechtsmittel einlegen, war gestern noch offen. Der Münchner Neonazi Hayo Klettenhofer hat eine Versammlung vor der Feldherrnhalle mit 50 Teilnehmern, Fahnen, Musik und Fackeln angemeldet. Thema: "Ehre den 16 Toten vom 9. November 1923". Das Datum ist als "Marsch auf die Feldherrnhalle" oder "Hitlerputsch" in die Geschichte eingegangen. "Das ist eine Verhöhnung der Opfer des NS-Unrechtsregimes und deren Nachkommen", begründete Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle das Verbot. Zweite Kundgebung am Marienplatz geplant Parallel plant Norman Bordin, Anführer der rechtsextremen "Kameradschaft München", am Marienplatz eine Versammlung mit rund 20 Teilnehmern unter dem Motto "16. Jahrestag des Mauerfalls".

Liechtenstein - kein Hort für NS-Raubgut (Schweiz, NZZ Online)

Abschlussbericht einer Historikerkommission Die Abklärungen zur Rolle Liechtensteins während der Nazi-Zeit sind abgeschlossen. Eine international zusammengesetzte Historikerkommission hat ihren Schlussbericht und sechs Einzelstudien präsentiert. Die Berichte vermitteln ein differenziertes Bild eines bedrohten Landes, das zwischen Anpassung und Widerstand schwankte. «Liechtenstein war kein bedeutender Finanzplatz, keine Devisendrehscheibe, kein Hort für NS-Raubgut, kein Verschiebeplatz für NS-Fluchtvermögen», fasste Peter Geiger die Ergebnisse der Unabhängigen Historikerkommission zusammen. Der Präsident dieses international besetzten Gremiums unterstrich bei der Präsentation des Abschlussberichtes und von sechs Einzelstudien, dass zwar «Hinweise auf problematische Gesellschaften, Aktivitäten und Verbindungen» gefunden worden seien, «stichfeste Belege für die Verschiebung von Raub- oder Tätervermögen» gebe es jedoch nicht. Auch wenn keine «Bomben» ans Tageslicht gekommen seien, betonte Geiger, hätten die Historiker doch «sehr vieles» herausgefunden. Von Bedeutung erscheint Geiger, dass über die durchleuchteten Bereiche nicht mehr nach Belieben spekuliert werden könne, sondern dass nun differenzierte Untersuchungen vorlägen.

Central Michigan Life - Neo-Nazi group weighing campus RSO interest

National Socialist Movement likens to college students The neo-Nazi group National Socialist Movement has approached Central Michigan University to recruit members and possibly form a Registered Student Organization. NSM was on campus in late September recruiting members for its chapter, though it has no RSO paperwork on file with the Office of Student Life. Dan Carlson, active member of the group and Cadillac resident, said NSM approaches college campuses because they foster the spirit of free thinking. (...) NSM is a compilation of members including the SS Division, Women’s Division, Stormtroopers and members of the Skinhead Division. (...) According to the NSM Web site, its main goal is to establish a strong unit of mentally and physically fit white citizens of European descent and give people an alternative to the Democrat and Republican political affiliations.

ABC News: Young Singers Spread Racist Hate

Duo Considered the Olsen Twins of the White Supremacist Movement Thirteen-year-old twins Lamb and Lynx Gaede have one album out, another on the way, a music video, and lots of fans. They may remind you another famous pair of singers, the Olsen Twins, and the girls say they like that. But unlike the Olsens, who built a media empire on their fun-loving, squeaky-clean image, Lamb and Lynx are cultivating a much darker personna. They are white nationalists and use their talents to preach a message of hate. Known as "Prussian Blue" — a nod to their German heritage and bright blue eyes — the girls from Bakersfield, Calif., have been performing songs about white nationalism before all-white crowds since they were nine. "We're proud of being white, we want to keep being white," said Lynx. "We want our people to stay white … we don't want to just be, you know, a big muddle. We just want to preserve our race." Lynx and Lamb have been nurtured on racist beliefs since birth by their mother April. "They need to have the background to understand why certain things are happening," said April, a stay-at-home mom who no longer lives with the twins' father. "I'm going to give them, give them my opinion just like any, any parent would." April home-schools the girls, teaching them her own unique perspective on everything from current to historical events. In addition, April's father surrounds the family with symbols of his beliefs — specifically the Nazi swastika. It appears on his belt buckle, on the side of his pick-up truck and he's even registered it as his cattle brand with the Bureau of Livestock Identification.

Donnerstag, Oktober 20, 2005

Bnr.de - Im rechten Dunst

Zum Thema „Europa im rechten Licht – Rechte Parteien in Europa“ referiert der FPÖ-Europaabgeordnete Andreas Mölzer am 27. Oktober auf dem Haus der Burschenschaft Rheinfranken im hessischen Marburg. Andreas Mölzer (Jg. 1952) ist Herausgeber der extrem rechten Wochenzeitung „Zur Zeit“, dem österreichischen Pendant zur Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit“.

derStandard.at: Einkaufsverbot für Schwarze in Linz

Geschäftsbesitzer plakatiert gegen Afrikaner - Grüne erstatten Anzeige gegen Geschäftsmann - Dieser will sein Geschäft zusperren "Schwarzafrikaner lasst uns in Ruhe, denn wir wollen nichts von euch" – diese Botschaft in der Auslage des Lederwarengeschäfts Stopper in der Linzer Innenstadt lässt an Deutlichkeit nichts mehr offen. Menschen mit dunkler Hautfarbe werden seit Kurzem mittels eines großen Plakats aufgefordert, den Laden tunlichst zu meiden. Auch der Versuch einer Begründung findet sich auf dem handgeschriebenen Zettel an der Glasscheibe: "... Die Schwarzafrikaner: Der deutschen Sprache kaum mächtig, führen kleine Meinungsunklarheiten gleich zu schlimmen Wortattacken wie Leck am Arsch, Stinkefinger, Hitlersau, ... daher sagen wir: Lasst uns in Ruhe." Ergänzt wird die fragwürdige Meinung des Geschäftsinhabers von einem zweiten Plakat, auf dem der Mann sich als "stolzer Österreich" outet und man tunlichst dafür "was tun muss, damit das auch so bleibt".