Mittwoch, August 18, 2004

de.indymedia.org: Neonazis rund um die Montagsdemo in Berlin

Ein kurzer Bericht über die Teilnahmeversuche einiger rechtsextremer Kader auf der Montagsdemonstration in Berlin-Mitte. Am Montag Abend versammelten sich am Alexanderplatz einige tausend Demonstranten um gegen Hartz IV zu demonstrieren. Ein bunter Haufen, an dem die braunen Kameraden auch gerne teilnahmen. Die rechtsextreme BÜSO verteilte ohne Probleme ihre Flugblätter. Auch einige Anhänger von Silvio Gesell versuchten ihre Flugblätter unter das 'Volk' zu bringen. Und natürlich auch die ganz schlimmen Jungs waren da. Namentlich: Michael Koth, der 'Gauleiter' für Berlin-Brandenburg des Kampfbundes deutscher Sozialisten (KDS), Mirko Tampach, ehemaliger FAP-Aktivist, Matthias Wiechmann, NPD-Aktivist und Rüdi Strese, selbsternannter Nationalrevolutionär. Die erste Gruppe von KDSler und Nationalbolschewisten traf sich in der Nähe des New Yorker-Modeladen und fiel in der Masse der Demonstranten kaum auf. Die zweite Gruppe um den NPDler Wiechmann konnte sich in die Demonstration einreihen, während die erste Gruppe nur auf der Auftaktkundgebung verweilen konnte. Auf der Höhe der Jannowitzbrücke musste auch die zweite Gruppe einsehen, dass ihre Teilnahme nicht erwünscht ist. Sie erhielten gezielt Platzverweise... Außerdem waren in der Menge der Demonstranten auch Bekleidungsmarken der extremen Rechten gesichtet. Neben Thorhammer an der Halskette auch Jacken von Thor Steinar.

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