Mittwoch, Juni 23, 2004

NGZ-ONLINE - Mutmaßlicher Dreifachmörder von Overath: 'Bin Terrorist'

Der mutmaßliche Dreifachmörder von Overath hat sich Dienstag vor Gericht als Terrorist bezeichnet. Der 45-jährige Thomas A. gab an, er habe eine terroristische Vereinigung gegründet, mit dem Ziel einer 'nationalen Revolte'. Auch sei das Verbrechen in der Overather Anwaltskanzlei eine 'politische Tat' gewesen, ließ der rechtsextreme Ex-Söldner vor Gericht von seinem Anwalt erklären. Aus diesem Grund beantragte Thomas A. die Verlegung des Verfahrens vor das für Staatsschutzdelikte zuständige Oberlandesgericht Düsseldorf. Die Staatsanwältin widersprach dem Angeklagten. Seine angeblichen Gesinnungsgenossen hätten in den polizeilichen Vernehmungen die Existenz einer von Thomas A. benannten 'SS-Schutzstaffel' bestritten. Der Vorsitzende Richter Paul Schwellenbach will erst nach den gerichtlichen Aussagen dieser Zeugen über den Antrag des Angeklagten entscheiden. siehe auch: Angeklagter sieht sich als Terrorist. Zum Dreifachmord von Overath schweigt der 45-Jährige

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