Dienstag, Oktober 04, 2005

junge welt vom 01.10.2005 - Verhaftet, gefoltert, getötet

Nachrichtenagentur Reuters wirft US-Besatzungstruppen Behinderung und Verfolgung von Journalisten im Irak vor. Protestbrief an zuständigen Senator US-Truppen behindern in zunehmendem Maße die Arbeit von Journalisten in Irak. Das kritisierte die Nachrichtenagentur Reuters in einem Brief an US-Senator John Warner in dieser Woche. Es gebe eine »lange Abfolge beunruhigender Vorfälle«, bei denen Journalisten von US-Soldaten ungerechtfertigt festgehalten, mißhandelt oder getötet worden seien, heißt es in dem Schreiben. Laut Reuters kamen seit Beginn des Irak-Krieges im März 2003 66 Journalisten und Medien-Mitarbeiter ums Leben. Die US-Armee habe eingestanden, drei Reuters-Journalisten getötet zu haben. Als Chef des Streitkräfteausschusses solle Senator Warner dafür sorgen, daß die Rechte der Journalisten beachtet werden, so Reuters.

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