Dienstag, Oktober 25, 2005
derStandard.at: Berlusconi: "Bin Opfer der Satiriker"
Regierungschef wettert gegen Show von Adriano Celentano: "Ein Großteil von RAI ist gegen mich gerichtet"
Die umstrittene Fernsehsendung "Rockpolitik" des italienischen Sängers, Schauspielers und Showmasters Adriano Celentano verärgert Regierungschef Silvio Berlusconi. "'Rockpolitik' ist nur das letzte Beispiel eines Mediensystems, das seit meinem Amtsantritt vor fünf Jahren stets die Arbeit des Kabinetts und des Regierungschefs in Verruf bringen will", beklagte Berlusconi nach Angaben italienischer Medien. Der Medientycoon und Ministerpräsident nannte einige der populärsten Satiriker, die ihn seiner Ansicht nach stets im Fernsehen attackieren. Er kritisierte unter anderem die Komikerin Sabina Guzzanti, die durch ihre Persiflagen Berlusconis zum Star geworden ist. Die Verwandlungskünstlerin schlüpft in ihren Shows meist in die Rolle Berlusconis, hin und wieder mimt sie auch dessen Rivalen.
"Ein Großteil ist gegen mich gerichtet"
"Man beschuldigt, mich, das italienische Mediensystem zu kontrollieren, dabei ist es offensichtlich: Ein Großteil der öffentlich-rechtlichen TV-Anstalt RAI ist gegen mich gerichtet."
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