Mittwoch, Oktober 12, 2005

LR-Online - NPD bricht bei Umfrage stark ein

Wähler stehen zur großen Koalition in Dresden Ein Jahr nach der Bildung der ersten CDU-SPD-Koalition sind die Sachsen mehrheitlich mit der Regierung zufrieden: 58 Prozent der Befragten sagten dem Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid, sie seien „im Großen und Ganzen einverstanden“ mit der Politik der Koalition. (...) Einen starken Einbruch erlebt die rechtsextreme NPD. Nach ihrem Landtagseinzug mit 9,2 Prozent vor einem Jahr bekommt sie in der aktuellen Umfrage nur noch fünf Prozent. In den meisten Politikbereichen trauen nur noch ein bis vier Prozent der Befragten der NPD eine Lösungskompetenz zu. Damit sei deutlich, dass der Wahlerfolg der Partei nicht von „eingefleischten Wählern“ getragen wurde, sondern vom Protest gegen die etablierten Parteien, so Schöppner. Ein großer Teil der NPD-Wähler sei vielmehr ohne Rechtsgesinnung, die Stimmen seien vor allem zur Linkspartei abgewandert.

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