Dienstag, Oktober 04, 2005

So hätte der Geheimdienst die Glatzen stoppen können - Schweiz - News - Blick Online

Ungehindert konnten 400 Glatzen in Brig Juden verhöhnen und Hitler verehren (im BLICK). Weil der Inlandgeheimdienst seinen Job nicht gemacht hat. Der Inlandgeheimdienst hat den Auftrag, gewalttätigen Extremismus zu erkennen, zu verhindern und zu verfolgen. Und er muss Behörden und Kantone über seine Erkenntnisse informieren, damit diese rechtzeitig gegen Rechtsextreme vorgehen können. So steht es in der Broschüre «Die Nachrichtendienste der Schweiz». Herausgeber: das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement. Doch der Aufmarsch der 400 Neonazis in Brig zeigt einmal mehr auf: Der Inlandgeheimdienst macht seinen Job nicht. Sonst hätte er gewusst: Jedes Jahr findet am 17. September in der Schweiz ein Neonazi-Grossanlass statt. Die braune Brut gedenkt des verstorbenen Neonazis und «Blood and Honour»-Gründers Ian Stuart. Seit Wochen kündeten Neonazis im Internet an, dass auch an diesem 17. September ein grosses Neonazi-Konzert steige.

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