Donnerstag, Juni 16, 2005

de.indymedia.org | naziversand betreiber hacking/outing

Heute wurde die neue Webseite des Hugin-Versand Betreibers Opfer antifaschistischer HackerInnen. Aus den Mails des Betreibers wurde deutlich das Kammeradschaft und Ehrlichkeit nur leere Worte innerhalb der Naziscene sind. Es geht schlichtweg um Bereicherung und gnadenlose Abzocke. www.hv1488.de Uuups, da ist es wieder passiert. Eigentlich hatte sich Andre Malheur doch solche Mühe bei der Gestaltung seines Onlineshops gegeben. Aber nicht alles kann so klappen, wie die Herausgabe des SSS-Rundbriefes "Froindschaft", an dessen Herausgabe Malheur Ende der 1990er Jahre maßgeblich beteiligt war. Das waren aber nicht die einzigen Aktivitäten von Malheur. Wie der Anklageschrift im SSS-Prozess zu entnehmen ist, zählte Malheur 1996 zu den Gründungsmitgliedern der Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) und war im Mai 1999 beim Überfall auf die Umweltfabrik in Pirna-Liebethal mit beteiligt. Im SSS-Prozess angeklagt war er dafür jedoch nicht. Fakten: Betreiber des "Hugin"-Versandes ist das ehemalige SSS-Member (Bezeichnung für Mitglieder in Führungsstrukturen der Skinheads Sächsische Schweiz) und Mitherausgeber der Zeitschrift "Froindschaft", von der mindestens acht Ausgaben mit einer Auflage von ca. 50-100 Stück erschienen, Andre Malheur. Malheur wurde im SSS-Prozess nicht angeklagt, obwohl er am Überfall auf die Umweltfabrik in Pirna-Liebethal mit beteiligt war. Malheur kandidierte zur Kommunalwahl 2004 in Heidenau für die NPD, konnte aber kein Mandat erringen.

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