Montag, Juni 27, 2005

NETWORLD: Landesparteitag der FPÖ-Salzburg: Karl Schnell mit 70,6 Prozent wiedergewählt!

Landesparteichef stellt klar: "FP ist eine rechte Partei". H.-C. Strache: "Land hat einen jungen Zorro gebraucht" Der bisherige Parteichef Karl Schnell wurde vom Landesparteitag der Salzburger FPÖ am frühen Sonntagabend mit 120 der 170 gültigen Delegiertenstimmen oder 70,6 Prozent wiedergewählt. Beim letzten Parteitag im Jahr 2000 hatte er 88,6 Prozent der Stimmen enthalten. Sein Gegenkandidat, der 33-jährige Kommunikationstrainer Bernhard Wagner, erhielt 50 Stimmen oder 29,4 Prozent. (...) FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache konzentrierte sich in seiner Rede am Salzburger Landesparteitag zunächst auf das BZÖ. Er betonte, dass sich in den letzten Jahren die Entwicklung abgezeichnet habe, "das war keine freiheitliche Politik mehr". Nicht die Menschen hätten sich verändert, sondern die FPÖ, die Wähler hätten sich deshalb abgewendet. BZÖ-Chef Jörg Haider habe seien Weg verlassen und über eine Million Wähler verkauft und verraten. Die FPÖ werde nun den richtigen Weg wieder einschlagen. Haider sei als Kapitän als Erster vom Boot gegangen und habe die Mannschaft im Stich gelassen. Das gleiche habe schon Heide Schmidt gemacht wie jetzt diese "Pomeranschen-Truppe". Diese habe nur die Ämter und Pfründe gesehen, "aber wir sind keine Steigbügelhalter für Schüssel und die ÖVP, wir haben Rückgrat". Beim Beschluss der EU-Verfassung im Parlament habe man das Recht mit Füßen getreten und die Heimat verraten, meinte Strache. Nur die FPÖ vertrete noch die Interessen der Heimat. Mit dem Volksbegehren "Österreich bleibt frei" wolle man ein klares Signal setzen gegen "diese abgehobene Politik. Wir wollen unsere Neutralität bewahren, ein klares Bekenntnis, dass die Türkei nichts in der Europäischen Union verloren hat", die Türkei sei ein asiatisches Land. Am Ende würden Marokko und Algerien und auch Israel noch kommen. Er wolle auch nicht, dass österreichische Soldaten im Ausland Blut vergießen.

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