Dienstag, Oktober 25, 2005

Bnr.de - „Fremdherrschaftlicher Wille“

Der Volksverhetzungsprozess gegen den Holocaust-Leugner Ernst Zündel soll am 8. November vor der 6. großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim beginnen. Bis 16. Dezember sind acht Verhandlungstage terminiert. Zündel wird vorgeworfen, in einer Vielzahl von Fällen den nationalsozialistischen Völkermord an den Juden geleugnet zu haben. Der 66-Jährige war Anfang März von Kanada an die Bundesrepublik ausgeliefert worden. Wie Zündels Gesinnungsgenosse Horst Mahler mitteilte, hat dessen Verteidigerin Sylvia Stolz in der vorigen Woche beantragt, das Verfahren einzustellen beziehungsweise bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über den Volksverhetzungsparagraphen auszusetzen.

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