Donnerstag, Dezember 02, 2004
Zeugen verweigern Aussage - sueddeutsche.de
Im Münchner Terroristenprozess gegen den Neonazi Martin Wiese haben drei Angeklagte aus einem parallel laufenden Strafverfahren die Aussage verweigert.
Der Prozess um den geplanten Bombenanschlag auf das Jüdische Zentrum in München ist am dritten Verhandlungstag auf der Stelle getreten. Drei Zeugen verweigerten am Donnerstag vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht die Aussage, weil gegen sie ein separater Terrorprozess läuft. Sie folgten damit am Donnerstag den Empfehlungen ihrer Anwälte.
Der Neonazi Martin Wiese und drei seiner Stellvertreter aus dem „Aktionsbüro Süd“ sind wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Der Prozess wird am kommenden Mittwoch fortgesetzt. Als Zeugen sind Vernehmungsbeamte geladen.
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