Donnerstag, Dezember 16, 2004

derStandard.at: Großbritannien: Chef der Nationalpartei wegen Rassismus festgenommen

Griffin äußerte sich in BBC-Reportage abfällig über Islam Nach abfälligen Äußerungen über den Islam ist der Vorsitzende der rechtsextremen Britischen Nationalpartei (BNP), Nick Griffin, unter dem Verdacht der Anstiftung zum Rassenhass festgenommen worden. Der 45-Jährige wurde am Dienstagmorgen in seinem Bauernhaus in Wales festgenommen, wie seine Partei mitteilte. Vier Polizisten in Zivilkleidung hätten die Familie am Morgen aus dem Schlaf gerissen und Griffin auf eine Polizeiwache in Nordengland gebracht. (...) Ein BBC-Reporter hatte für den im Juli gesendeten Dokumentarfilm mit versteckter Kamera auf einer BNP-Versammlung gedreht. Die Reportage zeigt BNP-Mitglieder, die sich zu rassistisch motivierten Verbrechen bekennen. Griffin bezeichnet den Islam in dem Film als einen "teuflischen, bösen Glauben". Der Koran erlaube es den Gläubigen, "jede Frau zu nehmen, die sie wollen, solange sie keine Moslemin ist", sagte er dabei. siehe auch: BNP leader arrested over inciting race hatred, BNP leader held by police over racist remarks, BNP BOSS ARRESTED FOR RACISM

Keine Kommentare: