Dienstag, Januar 25, 2005

KSTA.DE - Gegner wollen nicht auf Demonstration verzichten

Dem Appell des Polizeipräsidenten, am Samstag auf Demonstrationen gegen den Aufmarsch von Rechtsradikalen in Wiesdorf zu verzichten, will man nicht folgen. „Breit und vernehmlich“ soll er sein, der Protest gegen Rechtsradikale, die erneut am kommenden Samstag, 29. Januar, in Leverkusen aufmarschieren werden. Das im Kulturausbesserungswerk angesiedelte „Leverkusener Aktionsbündnis gegen den Naziaufmarsch“ stellte gestern in einer Pressemitteilung seine Positionen dar und reagierte damit auch auf den Appell von Polizeipräsident Dieter Erhorn, auf Gegendemonstrationen am Samstag zu verzichten. (...) Die Polizei hat indes für die von dem Rechtsradikalen Axel Reitz angemeldete Demonstration das Karree rund um die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Wiesdorfer Platz und Möbelhaus Smidt vorgesehen. (...) „Es bleibt dabei: Faschismus ist keine Meinung - Faschismus ist ein Verbrechen“, sagt der Vorsitzende der Kulturvereinigung, Manfred Demmer.

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