Montag, Januar 31, 2005

NETZEITUNG DEUTSCHLAND: Zusammenstöße zwischen Polizei und linken Demonstranten in Kiel

Nach zwei Kundgebungen gegen Rechts haben mehrere hundert Autonome versucht, zu einem Neonazi-Aufzug durchzudringen. Daraufhin kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. siehe auch: Neo-Nazi-Skandal: NPD verhöhnt KZ-Opfer. Den Termin für seinen Aufmarsch wählte der rechte Mob mit zynischem Kalkül: Ausgerechnet in dieser Woche, 60 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, in der die ganze Welt auf Deutschland schaut, versammelten sich gestern rund 450 Neonazis in Kiel (Schleswig-Holstein). Sie skandierten rechte Parolen wie „Ein Volk, ein Führer – die letzte Hoffnung für unser Land“. Marschierten mit Springerstiefeln durch die Innenstadt, bepöbelten Gegendemonstranten als „Ausländerbanden“. Und immer wieder hielten die Rechtsradikalen ein Plakat hoch, das furchtbare Assoziationen weckt, 10.000 Menschen demonstrierten gegen Rechtsextremismus, Schwere Krawalle nach Demonstrationen gegen Rechte in Kiel, Neonazi-Marsch in Kiel: Doch noch NPD-Verbot? Ausnahmezustand: 400 Neonazis, 6500 friedliche Gegendemonstranten, 500 Autonome und 2700 Polizisten legten Kiel lahm

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