Mittwoch, Januar 12, 2005

Faschistischer Gruß: Ermittlungen gegen Lazio-Kapitän

Der 3:1-Sieg im Derby gegen den AS Rom hat für Lazio-Mannschaftsführer Paolo di Canio ein Nachspiel. Er hatte sich mit ausgestrecktem rechten Arm vor den als rechtsextrem bekannten Fans seines Club aufgestellt. Auf dem Arm hat di Canio "Dux" tätowiert. Mussolinis Enkelin war begeistert, der italienische Verband nicht. "Wie schön dieser römische Gruß! Ich war zutiefst gerührt", kommentierte die Enkelin des faschistischen Diktators Benito Mussolini, Alessandra Mussolini, Parlamentarierin der rechten Partei Alternativa Sociale. Der italienische Fußballverband FIGC hingegen leitete eine Untersuchung gegen di Canio, 36, ein, der sich nach seinem Treffer zum 1:0 im Stadtduell am Donnerstag vor den Lazio-Ultras aufgebaut hatte. Dem Lazio-Kapitän droht eine lange Sperre.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

In welche Anstalt werden noch gleich die Fussballer und die Fans nach einem Spiel gebracht? Oder ist ganz Italien eine riesengrosse Anstalt für Beklopte?