Montag, Januar 17, 2005

Kölnische Rundschau: „Magdeburg will keine Nazis"

Mit einer Demonstration und Störaktionen haben am Samstag in Magdeburg rund 1300 Menschen gegen einen zeitgleichen Aufmarsch von etwa 1000 Neonazis protestiert. Der Aufmarsch der Rechten sollte an den 60. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Zweiten Weltkrieg erinnern. Autonome behinderten den Neonazi-Zug so massiv, dass die Rechten ihre geplante Route abkürzen mussten. Ein Großaufgebot der Polizei aus mehreren Bundesländern konnte ein Zusammentreffen von linken und rechten Demonstranten verhindern. Vereinzelt kam es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei. (...) Zu den Protesten gegen den Neonazi-Aufmarsch am Samstag hatte ein "Bündnis gegen Rechts" aus Vertretern von Vereinen, Gewerkschaften und Kirchen aufgerufen. Gut 300 Menschen bildeten am Dom eine Menschenkette, um ein Zeichen gegen Extremismus zu setzen. In einem Demonstrationszug machten rund 1000 Menschen - darunter zahlreiche jugendliche Autonome - lautstark ihrem Unmut über die Kundgebung der Rechtsextremen Luft. Entlang der Demonstrationsroute der Rechtsextremen hingen Transparente mit Schriftzügen wie "Nazis raus - dann Kehraus" oder "Magdeburg will keine Nazis" siehe auxh: Neonazis marschieren 60 Jahre nach alliierten Bombenangriffen, Zum Schluss singen Neonazis die verbotene Strophe des Deutschlandliedes, Autonome erzwingen Abkürzung. Mit einer Menschenkette und zahlreichen Störaktionen haben am Samstag in Magdeburg rund 1300 Menschen gegen einen zeitgleichen Aufmarsch von etwa 1000 Neonazis protestiert. Autonome hatten den Neonazi-Zug so massiv behindert, dass die Rechten ihre geplante Route abkürzen mussten, Antifaschisten stoppten rechten Aufmarsch. Neo- und Altnazis zogen 60 Jahre nach alliierten Luftangriffen durch Magdeburg. Sie kamen allerdings nicht weit. 1500 Menschen an Gegenaktionen beteiligt

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