Montag, Februar 21, 2005

de.indymedia.org | Hitler als Friedensengel?

Auf einer Veranstaltung der rechtsgerichteten Münchner Winterakademie vertrat der ehemalige Bundeswehrgeneral Gerd Schultze-Rhonhof geschichtsrevisionistische Thesen über die deutsche Kriegsschuld. Auch antisemitische Äußerungen wurden getätigt Ehemaliger Bundeswehrgeneral im brauen Sumpf Eine geschichtsrevisionistische Märchenstunden mit einem ehemaligen Bundeswehrgeneral stand am Mittwoch 16.Februar 2005 auf dem Programm der nationalkonservativen Münchner Winterakademie. 60 Jahre nach der "Katastrophe", die von den "gleichgeschalteten Medien Befreiung" genannt wird, soll Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof über "Die Entstehung des Zweiten Weltkrieges - Ein noch immer tabuisiertes Thema" sprechen, kündigt Regina Freifrau von Schrenck-Notzing den Referenten an. Schlagzeilen machte Schultze-Rhonhof Mitte der 90er Jahre, als er aus Protest gegen das Soldaten-sind-Mörder-Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Dienst schied. Seitdem tingelt er als Geschichtsrevisionist durch rechte Zirkel - von Burschenschaften bis zu den Ritterkreuzträgern der Waffen-SS um für eine "deutsche Renaissance" zu kämpfen. Fast 300 zu meist ältere Zuhörer drängen sich im übervollen Saal des Hotels Eden-Wolff am Münchner Hauptbahnhof. Mitglieder von Revanchistenverbänden und kahlgeschorene Burschenschafter sind auch dabei. Auf der Anwesenheitsliste tragen sich viele Akademiker ein. Fast jeder legt einen Geldschein in den Spendenkorb.

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