Mittwoch, April 28, 2004

Neonazi, aber kein Terrorist - sueddeutsche.de War Martin Wiese, einer der aktivsten Neonazis in München, tatsächlich in der Lage, einen Anschlag auf das neue Jüdische Zentrum am Sankt-Jakobs-Platz zu verüben? Hätten seine Helfershelfer, vor allem eine 16-Jährige, wirklich einen Selbstmord-Anschlag auf dem Marienplatz unternehmen können? Oder war vieles dazu öffentlich Verkündete letztlich nur Panikmache? „Vielleicht“, sagt ein führender Kriminaler bei der Münchner Polizei. Mit dem Sprengmaterial, das sich die Rechtsradikalen offenbar in Polen besorgten, „hätten sie allenfalls Sachschaden auf der Baustelle in der Innenstadt anrichten können. Uns stellt es sich jedenfalls so dar, dass die Gruppe schon aufgrund ihrer mangelnden Kenntnis um das Sprengmaterial lediglich etwas hätte kaputt machen können. siehe auch Zweifel an Anschlagsplänen der «Kameradschaft Süd»

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