Donnerstag, Februar 10, 2005

Frankfurter Rundschau online: Gewaltschraube des Krieges

Der britische Historiker Frederick Taylor gibt eine zuverlässige Darstellung der Bombardierung Dresdens Die Zerstörung der Altstadt von Dresden am 13. / 14. Februar 1945 durch britische und amerikanische Bomber bezahlten 25 bis 30 000 Menschen mit ihrem Leben. Folgte dieses Bombardement militärischer Logik oder war es schiere Grausamkeit? Neonazis und Rechtsradikale bezeichnen diesen Bombenangriff heute als anglo-amerikanischen "Holocaust", verfälschen die Opferzahlen bis auf Hunderttausend und mehr. Aber auch die Majorität der Bürger sieht in diesem Bombenangriff einen Akt blanken Terrors: Terror gegen eine "offene", von Flüchtlingen überfüllte, architektonisch einmalige Stadt der Künste. Ausgeführt auch mit Phosphorbomben und Menschen jagenden Tieffliegern, und obendrein kurz vor Ende des Krieges: militärisch völlig sinnlos.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Man kann feststellen dass die RAF
(britische Luftstreitmacht) schon vor dem anfang des Konflikts (1939-45)ernst daran dachte,durch bau von strategischen Bombern,den
Krieg entscheidend durch Flaechen
bombarbierung von Staedten-ausradierung von Infastruktur besonders der Zivilbevoelkerung-
eine schnelle Niederlage herbei zu bringen.

Anonym hat gesagt…

Typisch für rechtsgestrickte Ideologie-Flachdenker. "Man kann feststellen" - woran, wo sind Quellen, wo sind haltbare Belege?

Wer den 2. WK als "Konflikt" abtut, deklassiert sich selbst.

Was "man" deutlich feststellen kann: schon vor '33 hatte der durchgeknallte Anstreicher seine Massenmord-Phantasien, und als "größter Feldherr aller Zeiten" ist er verantwortlich für den Holocaust und hat mit diesem Land - unter reger Beteiligung und Mitwirkung des Militärs und der konservativen Steigbügelhalter des Faschismus - einen Weltkrieg begonnen, in dem er auch Millionen Soldaten sinnlos und menschneverachtend verheizt hat.