Dienstag, Juli 27, 2004

pnp.de - Neonazi angeblich von V-Mann inspiriert

Gemeinsam Waffen gekauft - Innenminister weist Vorwürfe zurück Der Anführer der rechtsextremistischen „Kameradschaft Süd“, Martin Wiese, soll maßgeblich von einem V-Mann inspiriert worden sein. Wieses Anwältin Anja Seul sagte dem ARD-Politikmagazin „Report Mainz“, dieser V-Mann habe Wiese eine Menge beigebracht. Der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) ist der Ansicht, dass der Verfassungsschutz bei dem Fall rechtsstaatliche Grenzen überschritten hat. Der V-Mann sei in vieler Hinsicht „der treibende Teil“ der Gruppe gewesen. Generalbundesanwalt Kay Nehm hatte im Juni Anklage gegen Wiese und weitere Neonazis wegen des geplanten Anschlags auf die Grundsteinlegung des Jüdischen Kulturzentrums in München erhoben. Der 28-Jährige ist dringend verdächtig, Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung zu sein. Wiese wird die Vorbereitung von Sprengstoffverbrechen vorgeworfen. Den „Report“-Angaben zufolge hat der V-Mann den Verfassungsschutz über mögliche Anschlagspläne informiert. Dies habe zur Festnahme von Wiese und weiteren Mitgliedern der Kameradschaft Süd geführt. Es handele sich bei dem V-Mann um einen Franzosen, der zuletzt in Augsburg wohnte und zuvor mehrere Jahre als Führungsfigur in der französischen Faschistenszene agiert hat. siehe adzu auch: V-Mann soll Neonazi Wiese angestiftet haben. Der geplante Anschlag auf das Jüdische Zentrum in München soll von einem V-Mann des bayerischen Innenministeriums unterstützt worden sein. Das sagt die Anwältin des angeklagten Neonazis, Neonazi: V-Mann hatte Idee für Attentat. Anwältin erhebt Vorwürfe gegen Verfassungsschutz, V-Mann soll zum Bomben-Attentat angestiftet haben. Ein V-Mann soll den geplanten Sprengstoffanschlag von München maßgeblich mit vorbereitet haben, "Report": Neonazi Wiese lernt offenbar von V-Mann. Beckstein weist Darstellung der Anwältin zurück, V-Mann soll geplantes Bombenattentat in München angestiftet haben - siehe auch TV-Beitrag Report

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