Mittwoch, November 17, 2004
kurier.at | Skinheads wollten linke Demo stören
Ohne schwerwiegende Zwischenfälle ist am Samstagnachmittag die Demonstration einer etwa 200 Personen starken linksgerichteten Gruppierung in Dornbirn gegen 17.30 Uhr zu Ende gegangen. Rund 70 Skinheads versuchten zwar immer wieder, den Marsch der Demonstranten zu stören, doch gelang es den etwa 150 Exekutivbeamten aus Vorarlberg und Tirol, die Situation unter Kontrolle zu behalten. Etwa 20 der Skinheads wurden vorübergehend festgenommen, bestätigte die Sicherheitsdirektion auf Anfrage.
Gendarmerie sorgte für Abstand
Die gegen Faschismus und rechte Gewalt gerichtete Demonstration konnte erst mit rund dreiviertelstündiger Verspätung beginnen, da sich auf dem Dornbirner Marktplatz 70 Skinheads getroffen hatten, um auf die Demonstranten zu warten. Nachdem die Rechtsextremisten von der Gendarmerie aufgefordert worden waren, die nicht genehmigte Versammlung zu beenden, marschierten die Skinheads zum Bahnhof, dem Ausgangspunkt der Demo. Von dort aus setzte sich der Zug der Linkssympathisanten in Bewegung. Die Gendarmerie-Beamten konnten die beiden Gruppen in einem Abstand von rund 150 Metern voneinander fern halten.
siehe auch: Skinheads versuchten Antifa-Demo in Dornbirn aufzuhalten. 20 Rechtsradikale vorübergehend festgenommen
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