Dienstag, Februar 01, 2005
derStandard.at: Aufregung um Straßenschilder von "Nazi-Partei" und Ku-Klux-Klan
Teilnahme an Straßenreinhaltungsprogramm umstritten
Die Teilnahme amerikanischer Nazis an einem Straßenreinhaltungsprogramm im US-Bundesstaat Oregon ist umstritten. Weil sich die "American Nazi-Party" und das "National Socialist Movement" (nationalsozialistische Bewegung) verpflichtet haben, eine lokale Straße nahe Salem in Oregon im Westen der USA sauber zu halten, haben sie so wie die anderen lokalen teilnehmenden Gruppen das Recht erworben, an der Straße ein Schild mit ihrem Namen anzubringen.
Das Schild mit der Aufschrift "American Nazi-Party" und "NSM" hat besonders in der vergangenen Woche rund um die Gedenkfeiern der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen zu Protesten geführt. Die lokale Behörde berichtete von zahlreichen eingegangenen Bürger-Beschwerden. Sie kann nach eigenen Angaben die Teilnahme der Nazis an dem Straßenreinhaltungsprogramm ("adopt a road") nicht verbieten, weil sie sonst deren verfassungsgemäß gewährleistetes Recht auf freie Meinungsäußerung einschränken würde, berichtete der US-Sender CNN.
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