Freitag, Juni 24, 2005
Nachrichten: NPD will geplantes Linksbündnis kippen
Die NPD plant nach einem Zeitungsbericht das angestrebte Linksbündnis aus WASG und PDS scheitern zu lassen. NPD-Anhänger sollen in die WASG eintreten und die Partei dadurch diskreditieren.
Wie die „Berliner Zeitung“ meldet, hat der in der Neonazi-Szene einflussreiche NPD-Funktionär und Neonaziführer Thomas Wulff in einem kürzlich verbreiteten Aufruf alle „nationalen Sozialisten“ dazu aufgefordert, die WASG gezielt zu unterwandern. „Mit der WASG sind einer nationalen Oppositionsarbeit weitere Tore geöffnet worden“, zitiert die Zeitung aus einer Erklärung Wulffs, die auf der Internetseite eines rechten Bündnisses in Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht worden sei.
Wulff fordere die Neonazis in der Erklärung auf: „Geht jetzt noch stärker rein in die WASG-Gruppen. Ihr werdet merken, viele von denen denken so wie wir.“ Die NPD sieht in PDS und WASG ihre Hauptgegner bei einer kommenden Bundestagswahl. Die Lafontaine-Äußerung über „Fremdarbeiter“ sei ein Beispiel dafür, dass die WASG-Basis „keineswegs antinational eingeschränkt (ist) in ihrem Denken und Fordern“, schreibt Wulff.
siehe auch: NPD will linke Wahlalternative unterwandern, NPD will Linksbündnis unterwandern. Nach der Fremdarbeiter-Äußerung von Oskar Lafontaine gerät das neue Linksbündnis ins Visier rechter Politiker. Ein NPD-Funktionär hat alle "nationalen Sozialisten" aufgefordert, der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit beizutreten, Lafontaine gegen EU-Beitritt der Türkei, NPD will Linksbündnis unterwandern. Neonazis zum Eintritt in die WASG aufgefordert, WASG droht Unterwanderung durch Rechtsextreme. Rechtsextremisten versuchen, die zum Linksbündnis gehörende WASG zu infiltrieren. Auf einer Internetseite wird dazu aufgerufen, beim Partner der PDS Fuß zu fassen, NPD will angeblich WASG unterwandern. Die rechtsextreme NPD plant angeblich, die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) durch Masseneintritte zu unterwandern. So soll das angestrebte Linksbündnis von WASG und PDS zum Scheitern gebracht werden. Einem Bericht der "Berliner Zeitung" zufolge schätzt die NDP die WASG als rechtem Gedankengut gegenüber aufgeschlossen ein, WASG warnt vor Unterwanderung durch Rechtsextremisten
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