Mittwoch, Juni 22, 2005

Onlineportal stimme.de: Polizei beherrscht Demonstrationen

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei am Samstag Zusammenstöße zwischen Neonazis und Gegendemonstranten verhindert. Nur vereinzelt kam es zu Rangeleien. Aus dem linken Lager flogen Steine und Bierflaschen auf den Zug der Rechten. Drei Personen wurden von der Polizei vorübergehend festgenommen. Knapp 100 Demonstranten des rechten politischen Lagers marschierten vom Finanzamt zur Harmonie, begleitet von mehr als 400 Gegendemonstranten, die von der Polizei auf Distanz gehalten wurden. Dennoch gelang es einem linken Demonstrant, dem Organisator des Neonazi-Demonstrationszugs, Lars Käppler, ins Gesicht zu spucken. Rund 400 Beamte hatte die Polizei aufgeboten, um größere Auseinandersetzungen zu unterbinden. Das Konzept, die Kontrahenten von vornherein zu trennen, ging nach Ansicht des Unterländer Polizeichefs, Hartmut Grasmück, auf. Nur zu Beginn des Demonstrationszugs der Neonazis hatten mehrere Gegendemonstranten Flaschen und Steine über die Polizei hinweg auf die Neonazis geworfen.

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