Montag, Juni 27, 2005

WASG: NPD ruft offen zur Unterwanderung auf | tagesschau.de

Die rechtsextreme NPD will die Wahlalternative WASG unterwandern. Das sagte der NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt auf einem Landesparteitag im sächsischen Chemnitz. Die NPD habe Mitglieder und Anhänger des rechten Lagers dazu aufgerufen, der WASG beizutreten. Ziel müsse es sein, dort bestimmte politische Positionen, zum Beispiel wegen einer drohenden Überfremdung Deutschlands, zu besetzen, sagte Voigt. Er erklärte, wenn man mit Mitgliedern der WASG und der PDS in Nordrhein-Westfalen an der Basis spreche, stelle man eine große Übereinstimmung mit NPD-Positionen fest. Die soziale und nationale Frage seien untrennbar miteinander verbunden. Angst vor WASG? "Es ist Tatsache, dass wir Leute platziert haben", sagte Voigt. Sie hätten die Aufgabe zu erfahren, "wenn etwas gegen uns gegründet wird", betonte er. Die Linkspartei sei auch zu dem Zweck geschaffen worden, den Einzug der NPD in den Bundestag zu verhindern. Zur Größenordnung der bisherigen Eintritte von Rechten in die WASG wollte er keine Angaben machen. Voigt fuhr fort, für den Fall, dass das Linksbündnis verstärkt mit rechten Inhalten für sich werbe, rechne er mit einem Verlust von NPD-Stimmen. Dann würden der NPD "Wähler davon laufen". siehe auch: NPD gibt Infiltration des Linksbündnisses zu. Das neue Linksbündnis aus PDS und der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) wird nach Angaben des NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt von Rechten unterwandert. „Wir haben von Anfang an Mitstreiter in die WASG geschickt“, sagte Voigt am Samstag bei einem Parteitag der rechtsextremen NPD in Sachsen, Nazi-Störfeuer gegen Linksbündnis. Bisky wirbt für dauerhafte Linke im Bundestag / Ramelow: Offene Listen gesetzeskonform, WASG wehrt sich gegen NPD-Umarmung. Rechtsextremer Frontmann ruft zum Eintritt in Wahlalternative auf / WASG-Vorstand: Kein Platz für Neonazis, Umarmung von Rechts Außen. Neonazis wollen WASG diskreditieren

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