Donnerstag, März 03, 2005
taz 3.3.05 Sophie Scholl heißt Horst Köhler
Der Bundespräsident guckt mit Schülern "Sophie Scholl". Er fühlt sich als erfolgreicher Erbe des Widerstands, die Schüler sehen eine Aufforderung, die Welt zu ändern
"Heute früh bin ich aufgewacht", erzählt Horst Köhler, "und habe gedacht: Da bin ich geboren an dem Tag, wo die umgebracht wurden." Der Bundespräsident sitzt im Saal 5 des Kinos CineStar am Potsdamer Platz in Berlin. Er hat auf der Leinwand gerade den Weg der Geschwister Scholl unter das Schafott verfolgt. "Ich bin geboren am 22. Februar 1943, am Tag der Hinrichtung von Sophie und Hans Scholl."
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