Mittwoch, Februar 02, 2005

Rechtsextreme schließen braunes Bündnis - sueddeutsche.de

Vertreter verschiedener rechtsextremer Parteien und der gewaltbereiten Neonazi-Szene haben in einem sogenannten "Münchner Bekenntnis" vereinbart, sich bei Wahlen künftig nicht mehr gegenseitig Konkurrenz zu machen. In dem Manifest verabreden die Rechtsextremisten, alles „zu versuchen, dass in Zukunft nur noch eine nationale Partei zu Wahlen antritt“. Das im Internet veröffentlichte Schriftstück haben neben anderen der umstrittene Stadtrat Johann Weinfurtner und weitere Republikaner unterschrieben, dazu mehrere sächsische Landtagsabgeordnete der extremistischen NPD, Vertreter der rechtsradikalen Deutschen Partei und anderer ultranationalistischer Gruppen – und Leute, die Staatsschützer der gewaltbereiten Neonazi-Szene zuordnen: Dazu gehört Norman Bordin, der die „Kameradschaft München“ anführt und im Zusammenhang mit einem Überfall auf einen Griechen im Jahr 2001 ins Gefängnis musste.

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