Freitag, Juni 10, 2005

derStandard.at: Umfrage: Anti­semitismus quer durch Europa "alarmierend hoch"

Anti-Defamation League: Rückgang von Zustimmung zu antisemitischen Vorfälle in Österreich - 46 Prozent der Meinung, "Juden reden zu viel über Holocaust" - Mit Infografik Eine Studie der Anti-Defamation League, die bei der OSZE-Konferenz über Antisemitismus und Intoleranz im spanischen Cordoba vorgelegt wurde, bescheinigt Österreich einen Rückgang in der Zustimmung zu antisemitischen Vorurteilen. Die Frage, ob Juden loyaler zu Israel als zum eigenen Land seien, hätten im Jahr 2005 38 Prozent der Befragten bejaht, während es 2004 noch 46 Prozent waren. Dem Stereotyp "Juden haben zu viel Macht in der Geschäftswelt" stimmten 24 Prozent (gegenüber 25 Prozent) zu. Die Zustimmung zur Behauptung "Juden reden zu viel über den Holocaust" ist auf hohem Niveau rückläufig: 2004 waren es 54 Prozent, 2005 noch 46 Prozent. siehe auch: OSZE kritisiert mangelndes Engagement im Kampf gegen Antisemitismus. Bisher ist nur die Hälfte der Mitgliedsstaaten den beschlossenen Verpflichtungen nachgekommen

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