Donnerstag, Oktober 21, 2004

kurier.at "Der Feind ist und bleibt der Jude"

"Der Feind ist und bleibt der Jude". Allerdings machten die zwei Herren nach der "Auftaktkonferenz" des Treffens der "Aktionsgemeinschaft für eine demokratische Politik" (AFP) in der Nacht auf Samstag in der Kärntner Bezirksstadt Feldkirchen einen klaren Unterschied zu den Slogans der deutschen Nazis: Nicht der jüdische Bolschewismus, sondern die jüdische Weltherrschaft in der globalen Wirtschaft gelte es zu bekämpfen. "Der ewige Jude gehört ausgemerzt" Als das bezeichnendste Beispiel zur Untermauerung ihrer politischen Einstellung nannten die beiden die Politik der USA sowie deren Unterstützung des Staates Israel. "Der ewige Jude gehört ausgemerzt", tönte ein steirischer "Kamerad". Ein wenig diffiziler formulierte ein ehemaliger Offizier der Waffen-SS, der sogar Bewunderung für die "Wehrbereitschaft" des Staates Israel bekundete: "Die USA und ihr Brückenkopf Israel streben nach der Weltherrschaft. Dem muss sich eine Achse Paris-Berlin-Moskau entgegenstellen." Der amtsbekannte Rechtsextremist machte sich auch Sorgen um "die biologische Substanz der weißen Rasse". Dem "zinskapitalistischen System" prophezeite er "den baldigen Untergang".

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