Mittwoch, Juli 14, 2004

www.news.ch - Antisemitischer Überfall erfunden

Der rassistische Überfall auf eine 23-jährige Frau in einem Pariser Vorortzug war eine freie Erfindung des angeblichen Opfers. Die Frau gestand laut Polizeiangaben, die Straftat vorgetäuscht zu haben. Ursprünglich hatte die Frau behauptet, sie sei im Zug von einer Bande aus sechs Jugendlichen angegriffen worden. Die Täter hätten sie sie als Jüdin beschimpft und den Kinderwagen mit ihrem 13 Monate alten Baby umgeworfen; rund 20 Zeugen hätten nicht eingegriffen. Die Schilderungen der Frau hatten in Frankreich grosses Entsetzen ausgelöst. Politiker, Bürgerrechtsgruppen und jüdische Vereinigungen hatten den angeblichen Übergriff heftig verurteilt.

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