Mittwoch, November 03, 2004
OSTSEE-ZEITUNG.DE - Breite Front gegen Rechtsextreme
Während sich die Neonazis in den ländlichen Gebieten ausbreiten, meiden die Radikalen aus Angst vor Protesten die Hansestadt.
Die Hansestadt Rostock bietet für Rechtsextremisten kaum fruchtbaren Boden. Zu dieser Einschätzung kommen verschiedene Initiativen und Experten der Rostocker Uni. (...) Zunehmend verlagern die Neonazis ihre Aktivitäten und drängen etwa mit Info-Tischen oder anderen Aktionen in kleinere Städte des Umlands. Erst kürzlich hätten sich die Radikalen auf Ständen in Bad Doberan und Güstrow präsentiert – Proteste dagegen habe es nicht gegeben. (...) „Der Rechtsextremismus in M-V wird zunehmend durch die neonazistische Kameradschaftsszene geprägt“, schreibt das Innenministerium in einer aktuellen „Lagedarstellung“ (www.mv-regierung.de). Von insgesamt neun „Kameradschaften“ wird eine für den Bereich Rostock genannt. Die NPD habe in der Hansestadt zwar einen Kreisverband, die Mitglieder seien aber nicht aktiv.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen