Mittwoch, November 03, 2004
KSTA.DE - Polizei verbot den Aufmarsch der Neonazis
Die Polizei will den Fackelmarsch des Rechtsradikalen Axel Reitz nicht genehmigen.
Der für den Abend des 9. November geplante Neonazi-Aufmarsch in Opladen ist gestern von der Polizei verboten worden. Polizeidirektor Jürgen Schneider begründet das Verbot mit der symbolischen Nähe zur so genannten Reichskristallnacht einerseits und einem in der rechten Szene immer noch gegenwärtigen Datum andererseits: In der Nacht zum 9. November 1923 fand der - gescheiterte - Hitler-Putsch in Form des Marschs auf die Münchener Feldherrnhalle statt (...) Veranstalter des in Opladen geplanten „Fackelmarschs“ ist der bundesweit bekannte Neonazi Axel Reitz aus Bergheim, mit dem die Polizei am vergangenen Freitagnachmittag ein Gespräch im Präsidium geführt hat. Dabei habe Reitz von knapp 100 Teilnehmern geredet. Mehr als doppelt so viele Demonstranten erwartet Schneider zur gleichzeitig stattfindenden Gedenkveranstaltung, die alljährlich von der Kulturvereinigung Leverkusen organisiert wird, und für die gestern die Genehmigung erteilt worden ist.
siehe auch:
Neonazi-Aufmarsch in Opladen verboten
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