Dienstag, November 02, 2004

Yahoo! - Auch Republikaner schließen Parteienbündnis

Nach der Allianz von NPD und DVU hat sich am Montag ein weiteres Parteienbündnis aus dem rechtsradikalen Spektrum gebildet: Die Republikaner einigten sich in einer «Frankfurter Erklärung» auf eine enge Zusammenarbeit mit den ebenfalls ultrarechten Gruppierungen Deutsche Partei und Deutsche Soziale Union. Den von der NPD angebotenen Eintritt in eine rechte Volksfront unter Einschluss der DVU hatte der Parteichef der Republikaner, Rolf Schlierer, zuvor abgelehnt. Nach der am Nachmittag veröffentlichten Erklärung haben sich Schlierer und die Vorsitzenden von Deutscher Partei und DSU, Heiner Kappel und Roberto Rink, bereits in der vergangenen Woche auf ein eigenes Bündnis verständigt. Ziel seien eine enge Kooperation und gemeinsame Wahlkampfantritte, heißt es darin. Die Deutsche Partei wird von dem ehemaligen hessischen FDP-Landtagsabgeordneten Kappel geführt, der 1998 seine Partei verlassen hatte und zwischenzeitlich als Chef des Bundes Freier Bürger (BFB) fungiert hatte. Die DSU, die unter anderem gegen «Ausländerkriminalität» zu Felde zieht, hatte mit ihrem Vorsitzenden Rink als Spitzenkandidat bei der sächsischen Landtagswahl am 19. September 0,5 Prozent der Stimmen bekommen.

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