Dienstag, November 02, 2004
N24.de - Vorbestraft, Neonazi, NPD-Vorstand
NPD und DVU: Gemeinsame Liste zur Bundestagswahl
Mit der Wahl eines vorbestraften aktiven Neonazis in den Vorstand der NPD hat sich die rechtsextreme Partei auf ihrem Bundesparteitag in Thüringen weiter radikalisiert. Zudem bekräftigten NPD-Chef Udo Voigt und Gerhard Frey, Chef der rechtsextremen DVU, am Sonntag in Leinefelde ein Bündnis beider Parteien. Sie wollen bei der Bundestagswahl 2006 mit einer gemeinsamen Liste antreten. Zugleich boten sie auch den rechtsradikalen Republikanern eine Mitarbeit an. Der zweitägige Parteitag in Leinefelde war nur von wenigen Protesten begleitet. Grüne und PDS warnten davor, die rechtsextremen Parteien zu verharmlosen.
NPD-Chef Voigt wurde mit rund 87 Prozent wiedergewählt. Zum Vorstand gehört jetzt auch der aus Niedersachsen stammende Thorsten Heise. Er war früher Landeschef der inzwischen verbotenen "Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei" (FAP) und ist unter anderem wegen gefährlicher Köperverletzung und Nötigung vorbestraft.
Nicht angetreten sind Thomas Wulff, der seit Jahren aktiv im neonazistischen "Aktionsbündnis Norddeutschland" ist, und Ralph Tegethoff. Er ist ebenfalls ein Ex-FAP-Funktionär, kommt aus Nordrhein-Westfalen und gilt als führendes Mitglied der "Freien Kameradschaft Sturm Rhein-Sieg". Sie sind seit kurzem NPD-Mitglieder. Mit der Einbindung der Neonazis will die NPD die so genannte "Volksfront von rechts" forcieren.
Durch die Wahl von Neonazis in den NPD-Vorstand werde der Schulterschluss mit Kameradschaften zementiert, erklärte Anna Spangenberg vom Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Thüringen.
siehe auch: NPD wählt vorbestraften Neonazi in die Parteispitze. Auf dem NPD-Bundesparteitag im thüringischen Leinefelde kam Thorsten Heise im ersten Wahldurchgang in den Bundesvorstand. Heise ist eine einflussreiche Führungsfigur in den sogenannten "Freien Kameradschaften". Deren rund 3000 braune Aktivisten sollen näher an die NPD heranrücken; Vorbestrafter Neonazi in den NPD-Vorstand gewählt. Partei will mit DVU zu Bundestagswahlen 2006 antreten, Vorbestrafter Neonazi in NPD-Vorstand gewählt. Im neuen NPD-Bundesvorstand sitzt ein führender Rechtsextremist. Mit Thorsten Heise zieht ein Mann ins Führungsgremium ein, der sich vor allem um die Sammlung militanter Skinheads bemüht; Militanter Neonazi in NPD-Spitze gewählt. Thorsten Heise ist eine einflussreiche Führungsfigur «Freier Kameradschaften». Am Sonntag wurde er auf dem NPD-Bundesparteitag in die Parteispitze gewählt, Die NPD radikalisiert sich; Rechte streben 2006 vereint in den Bundestag
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