Montag, Juni 06, 2005
Berliner Morgenpost: Verbotene Kameradschaften wirken jetzt im Untergrund
Insider beobachten in Rathenow mehr Aktivitäten - Innenministerium hat keine Hinweise
Mitte April verbot Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) die rechtsextremistischen Kameradschaften "Hauptvolk" und deren Untergliederung "Sturm 27". Die Polizei wurde angewiesen, das Vereinsverbot mit aller Konsequenz umzusetzen. Doch anscheinend haben sich die Neonazis vom Verbot ihrer Kameradschaften und von Polizei-Razzien in Wohnungen und Vereinsgebäuden nicht abschrecken lassen. Vor allem in der Region um Rathenow (Havelland) machen die ehemaligen Kameradschaftsangehörigen weiter - allerdings ohne Titel. "Unter den Namen "Hauptvolk' und "Sturm 27' tritt in Rathenow und Premnitz niemand mehr plakativ auf. Doch die Strukturen und Aktivitäten blieben nach dem Verbot dieselben und konnten sich sogar noch steigern", sagt Thomas Ernst, Mitarbeiter einer Antirassismus-Initiative aus Rathenow.
siehe auch:
Verbotene Kameradschaften nun im Untergrund. Insider beobachten in Rathenow mehr Aktivitäten - Innenministerium hat keine Hinweise
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