Montag, Juni 13, 2005
Bernd Rabehl: "Die NPD ist keine faschistische Partei"
NPD-Wahlleiter Peter Marx sieht FU-Professor Bernd Rabehl bereits als Wahlkampfhelfer der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands.
Der Faschismusvorwurf gegenüber der NPD sei, so FU-Professor Bernd Rabehl am 8.6.2005 vor der sächsischen Landtagsfraktion der NPD, lediglich eine "Wunschlandschaft oder Projektionsfläche von Gerüchten und Selbstdarstellung, kurz ein Phantom". Die NPD sei, so ergänzte er einen Tag später auf einer NPD-Pressekonferenz im Landtag in Dresden, "keine faschistische Partei". Am Ende der Pressekonferenz wollte ein Fotograf ein Bild von NPD-Wahlkampfleiter Peter Marx und Bernd Rabehl machen. Beide hatten dagegen keine Einwände. Sie "reichten sie sich die Hand und lächelten", berichtete "Der Tagesspiegel".
So wenig wie Rabehl die NPD für eine faschistische Partei hält, so wenig hält man ihn dort für einen Nazi. Die NPD hatte den durch verschiedene Auftritte vor einschlägig bekannten Foren ins Gerede gekommenen Ex-APO-Sprecher bereits früher vor solcherlei Anwürfen in Schutz genommen: "Nach den Kampagnen gegen den Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann" – hieß es z. B. in einer NPD-Presseerklärung vom 18.05.2005 – "den Brigadegeneral Reinhard Günzel und den ehemaligen stellvertretenden Bundeskanzler Jürgen Möllemann sieht die NPD in den Drohungen gegen Professor Rabehl als einem der renommiertesten deutschen Politologen ein weiteres besorgniserregendes Zeichen für die dramatische Krise der Meinungs- und Gewissensfreiheit in Deutschland."
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