Montag, September 12, 2005
derStandard.at: Regierung Berlusconi gegen islamische Schulen in Italien
Innenminister: Moslemische Kinder sollen staatliche Schulen besuchen
Die italienische Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat sich gegen islamische Schulen in Italien ausgesprochen. "Moslemische Kinder sollen staatliche Schulen besuchen und Italienisch lernen. Einige islamische Schulen sind ohne Regeln gegründet worden und es ist nicht klar, welchen Programmen sie folgen. Wir wollen keine Ghettos", betonte am Freitag Innenminister Guiseppe Pisanu.
Der Minister reagierte auf eine Polemik, die in Mailand ausgebrochen ist, nachdem diese Woche eine islamische Schule geschlossen wurde. Die Schulklassen seien für die 500 Kinder ungeeignet, das Schuljahr könne nicht beginnen, beschloss die Mailänder Gemeinde. Die islamische Schule befinde sich in einem ehemaligen Industriegebäude in schlechtem Zustand, hieß es.
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