Montag, Mai 09, 2005

derStandard.at: Abendliches rechtsextremes "Totengedenken" am Heldenplatz entfiel

Rund 1.200 Teilnehmer bei Demo gegen Faschismus in Wien - Keine Zwischenfälle - Abschlusskundgebung beim Kunsthistorischen Museum Rund 1.200 Teilnehmer haben sich nach Angaben der Polizei am Sonntag Abend vor der Oper in Wien zu einer Demonstration gegen Faschismus eingefunden. Der eigentliche Anlass - der Burschenschafter-Aufmarsch, der aber abgesagt wurde - war ihnen zwar abhanden gekommen. Nun feiere man eben den 60. Jahrestag der Befreiung und demonstriere gegen Faschismus, so Michael Bonvalot vom Bündnis "8. Mai nazifrei", das die Demo organisierte. (...) Das alljährliche abendliche rechtsextreme "Totengedenken" der Burschenschafter am Jahrestag des Kriegsendes ist heuer entfallen. Wie Herbert Pohl vom Burschenschafter-Dachverband "Wiener Korporations-Ring" am Sonntag mitteilte, hat bereits um 8.30 Uhr eine Kranzniederlegung beim Grabmal des unbekannten Soldaten am Burgtor am Wiener Heldenplatz stattgefunden. Für den Abend ist keine Veranstaltung mehr geplant.

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