Donnerstag, Mai 12, 2005
REGIERUNGonline - Das Gedenken an die Vergangenheit immer wieder wachrufen
In einem feierlichen Festakt ist das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin seiner Bestimmung übergeben worden. An der Eröffnungszeremonie nahmen neben Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzler Gerhard Schröder auch Überlebende des Holocaust und zahlreiche geladene Gäste aus der ganzen Welt teil. Das Mahnmal sei kein steinerner Schlusspunkt der Erinnerung, sondern ein Gedenken der Opfer, das uns in Gegenwart und Zukunft verpflichte, sagte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse am Dienstag bei der Einweihung in Berlin.
Das Denkmal, das an die Ermordung von sechs Millionen Juden durch die Nationalsozialisten erinnert, erhebt sich auf einem insgesamt 19.000 qm großen Gelände südlich des Brandenburger Tors. 2711 unterschiedlich hohe, anthrazitfarbene Betonstelen wurden auf dem Areal in einer gerasterten Anordnung in den unregelmäßig abgesenkten Boden eingelassen.
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