Montag, Mai 02, 2005

derStandard.at: Ausschreitungen bei Neonazi-Aufmarsch in Leipzig

Rangeleien mit Polizei - Auch Auseinander­setzungen mit linken Gegendemonstranten - 40 Verletzte - Mehr als 100 Festnahmen Bei einem Neonazi-Aufmarsch mit rund 800 Teilnehmern ist es am Sonntag in Leipzig im deutschen Bundesland Sachsen zu heftigen Ausschreitungen zwischen Rechten und linken Gegendemonstranten gekommen. Mit Wasserwerfern und Reiterstaffeln versuchten die Einsatzkräfte, die Lager voneinander fern zu halten, wie die Polizei mitteilte. 30 Beamte und zehn Demonstranten wurden den Angaben zufolge bei den Krawallen verletzt. (...) Es entstand Sachschaden in der Höhe von rund 64.000 Euro unter anderem an Polizeiautos, Müllcontainern sowie einem Gebäude der Polizei. Barrikaden Der Neonazi Christian Worch hatte gerichtlich eine Routenführung durch die als linksalternativ geltende Südvorstadt erzwungen. Dies versuchten Linke mit Sitzblockaden zu verhindern. In Connewitz wurden Barrikaden errichtet und angezündet. Weil die Behörden die Sicherheit der Rechten am Abend nicht mehr garantieren konnten, bewegten sie Worch letztlich zur Umkehr. siehe auch: Mehr als 70 Verletzte nach Krawallen bei Neonazi-Aufmarsch. Leipzig: Höhe des Sachschadens wird mit rund 64 000 Euro angegeben, Ausschreitungen bei Neonazi-Aufmarsch. Bei Aufmarsch von rund 1000 Neonazis in Leipzig ist es am Sonntag zu Ausschreitungen gekommen. Nach stundenlangem Warten provozierten Rechtsextreme am Hauptbahnhof Rangeleien mit der Polizei und mussten zurückgedrängt werden, Mai-Krawalle: Gespannte Ruhe in der Hauptstadt. Rund 1000 Neonazis demonstrieren in Leipzig, Gewalttätige Auseinandersetzungen bei Demonstrationen zum 1. Mai. Bei Demonstrationen zum 1.Mai ist es am Sonntag in Berlin, Leipzig und Worms zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen

Keine Kommentare: