Freitag, Mai 06, 2005
oe1.ORF.at / Neonazis: Internet statt Flugzettel
Die große homogene österreichische Neonazi-Szene gibt es nicht, sagt Brigitte Bailer-Galanda. Seit der Novelle des Verbotsgesetzes 1992 sei eine derartige öffentliche Agitation wie etwa in Deutschland nicht mehr möglich.
"Nach außen hin stiller geworden"
Was nicht heißt, dass die einzelnen Gruppen nicht sehr aktiv sind, doch sie konzentrieren sich auf das Internet: "Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger wurden neonazistische Blätter vor Schulen verteilt. Da wurden die Waffenübungen der VAPO bekannt. Da gab es also öffentliche Auftritte und Interviews Gottfried Küssels. Das ist nach der jetzigen Rechtslage in Österreich nicht mehr möglich und daher ist es nach außen hin stiller geworden. Was nicht heißt, dass es die Aktivitäten nicht mehr gibt", so Bailer-Galanda.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen