Freitag, Juni 10, 2005
Bundestagswahl: NPD hofft auf drei Direktmandate - FAZ.NET - Politik
Die NPD rechnet nach den Worten ihres Bundestagswahlkampfleiters Peter Marx nicht damit, bei einer möglichen Bundestagswahl im September die Fünf-Prozent-Hürde überspringen zu können. Derzeit erwarte er ein Ergebnis von etwa drei Prozent sagte Marx, der in Personalunion auch Landesvorsitzender der NPD in Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie Geschäftsführer der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag ist. Allerdings wolle die Partei über drei gewonnene Direktmandate dennoch in den Bundestag gelangen.
Demnach soll im Wahlkreis Sächsische Schweiz der Königsteiner Fahrlehrer Uwe Leichsenring, der auch Landtagsabgeordneter ist, als Direktkandidat antreten. Der Vorsitzende der NPD-Fraktion im Landtag, Holger Apfel werde im Wahlkreis Kamenz-Riesa-Großenhain aufgestellt. Außerdem strebt die NPD Direktkandidaturen in den Regionen Spreewald (Brandenburg) und Vorpommern (Mecklenburg-Vorpommern) an. Gerhard Frey kandidiert in NRW (...) Die Partei rechnet damit, im Wahlkampf intensiv von den sogenannten freien Kameradschaften unterstützt zu werden. Das sind lose Zusammenschlüsse von zumeist gewaltbereiten Neonazis. Unter anderem sollen „massenhaft” Plakate geklebt und Wurfsendungen, sowie gezielt für Schüler eine sogenannte Schulhof-CD mit Parteipropaganda und Liedern verteilt werden.
siehe auch: NPD ohne Geld und Kondition, "Schulhof-CD": NPD will auf Schulhöfen Erstwähler bewerben. Die NPD will bei der geplanten Bundestagswahl vor allem Erstwähler für sich gewinnen. Das Wählerpotenzial unter Jugendlichen liege bei 15 Prozent, sagte der Bundeswahlkampfleiter der Partei, Peter Marx, am Donnerstag in Dresden. Zur Wahlwerbung sei eine Musik-CD unter anderem mit der deutschen Nationalhymne geplant, die an Schulen verbreitet werden soll. Die Auflage dieser "Schulhof-CD" werde zunächst bei 200.000 Stück liegen, Dresden zur NPD-Zentrale erkoren. Rechtsextreme führen Bundestagswahlkampf von sächsischer Landeshauptstadt aus, Wahlkampf im Rückwärtsgang. Rechtsextremes Bündnis aus NPD und DVU geht mit der D-Mark auf Stimmenfang und hofft auf vier Direktmandate, NPD will bei deutschen Erstwählern auf Stimmenfang gehen. Verteilung von rund 200.000 CDs an Schulen geplant
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