Freitag, Juni 10, 2005
TLZ - Haus des Rechtsextremismus
Jena bleibt im Visier der Verfassungsschützer: Besonderes Augenmerk fällt dabei auf die "Hausgemeinschaft ,Zu den Löwen´" in Lobeda-Altstadt, diese werde "von der rechtsextremen Szene Thüringens und anderer Bundesländer für Vortragsabende, Kameradschaftstreffen, Schulungen oder Liederabende genutzt", heißt es im Verfassungsschutzberichts des Freistaat für 2004. Das Objekt diene den Rechtsextremen darüberhinaus als Anlaufstelle für ihre Anhänger und solle der Zersplitterung der Szene entgegenwirken.
"Auch die Thüringer NPD", notieren die Verfassungsschützer, "führte im Jahr 2004 in dem Gebäude erneut zahlreiche Veranstaltungen durch. "Zudem werde das Haus mittlerweile auf der Website des Kreisverbands Jena der NPD als Kreisgeschäftsstelle geführt. Dies ist aus der Sicht des Geheimdienstes "ein weiterer Hinweis darauf, wie eng die NPD und die Neonaziszene in Thüringen miteinander vernetzt sind".
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