Freitag, Juni 03, 2005
freiepresse.de - Überraschung im «Landser»-Prozess
Hintermänner legen umfangreiche Geständnisse ab
Im Prozess wegen der Produktion und Verbreitung einer CD der Neonazi-Band «Landser» haben die drei Angeklagten überraschend die Taten eingeräumt. Der als Vertriebschef geltende 30-jährige Jan W. gestand am Donnerstag vor dem Landgericht Dresden, im Jahr 2000 Kontakt zu der inzwischen verbotenen Band aufgenommen zu haben. Außerdem habe er ein Tonstudio im Ausland sowie Pressung und Vertrieb der CD organisiert und den Bandmitgliedern jeweils 10 000 Mark bezahlt. Die anderen beiden Angeklagten waren nach eigenen Angaben an der konspirativen Verbreitung der CDs beteiligt.
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