derStandard.at: ÖVP-Abgeordneter vergleicht Kärntner Koalition mit NS-Regime

Wütende Proteste und Rücktrittsforderungen von BZÖ und SPÖ Der ÖVP-Abg. Klaus Auer hat am Samstag in einer Aussendung die Kärntner Regierungskoalition von BZÖ und SPÖ mit dem NS-Regime verglichen und Landeshauptmann Jörg Haider (B) sowie dessen Stellvertreter Peter Ambrozy (S) aufgefordert, den Hut zu nehmen. Postwendend hagelte es wütende Proteste und Rücktrittsforderungen von BZÖ wie von SPÖ. "Machtrausch" Auer hatte die am Dienstag erfolgte Letztbefüllung der Südkärntner Lippitzbachbrücke mit Beton - als Gag wurde diese Füllung orange eingefärbt - zum Anlass genommen, diese Art der Politik mit dem "Machtrausch" der NS-Zeit zu vergleichen. Wörtlich sagte Auer: "Der orange Beton für die Lippitzbachbrücke erinnert an jene Schreckensherrschaft, in der eindeutige Symbole an die Wände gemalt wurden, damit man wusste, wer regiert." Haider solle statt Volksbefragungen zur Verkleinerung der Regierung bei sich selbst beginnen und "seinen roten Vize gleich mitnehmen", fügte Auer hinzu. siehe auch: Kärntner ÖVP-Abgeordneter nimmt NS-Vergleich nicht zurück. Auer wollte aber "Naziregime nicht verharmlosen" - Keine parteiinternen Konsequenzen