Donnerstag, September 15, 2005
[inforiot] "Nette Jungs" und Neonazis
Der Bundestagswahlkampf der rechtsextremen NPD ist in diesem Jahr durch eine Besonderheit gekennzeichnet. NPD-Spitzenkandidat für Brandenburg ist der Landesvorsitzende der DVU, Sigmar-Peter Schuldt. Der 55-jährige Ökonom aus Groß Kreutz in Potsdam-Mittelmark ist zugleich parlamentarischer Geschäftsführer der DVU im Landtag.
Hintergrund dieser Kooperation ist der so genannte Deutschland-Pakt der beiden rechtsextremen Parteien vom 15. Januar 2005. Die Bundesvorsitzenden der DVU und NPD - der Verleger und Multimillionär Gerhard Frey sowie der ehemalige Bundeswehroffizier und Politikwissenschaftler Udo Voigt - hatten vereinbart, dass von den beiden Parteien bei der nächsten Bundestagswahl allein die NPD und bei der nächsten Europawahl nur die DVU antrete.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen