Donnerstag, September 15, 2005

derStandard.at: Porträt: Hans-Jörg Schimanek - Von der FPÖ-Niederösterreich zum BZÖ-Wien

Ehemaliger Landesparteichef zuletzt nur noch Bezirksrat in Floridsdorf Nachdem er lange Jahre für die FPÖ in Niederösterreich aktiv war, wird Hans-Jörg Schimanek (65) nun als BZÖ-Spitzenkandidat in die Wien-Wahl ziehen. Der ehemalige ORF-Journalist war bereits im Juni der FP-Abspaltung beigetreten. Seit dem Frühjahr 2001 ist er als Bezirksrat in Floridsdorf tätig. Bis zu seinem Parteiausschluss im vergangenen Mai war er zugleich FP-Gemeinderat im niederösterreichischen Langenlois. (...) ieses Amt legte er aber im Februar 1992 im Zusammenhang mit dem Vorwurf der nationalsozialistischen Wiederbetätigung gegen seinen Sohn Hans Jörg jun. zurück. Dieser wurde im März 1995 von einem Wiener Schwurgericht wegen dieses Tatbestands zunächst zu 15 Jahren Haft verurteilt. Schimanek jun. hatte als niederösterreichischer "Gaubeauftragter" der Neonazi-Gruppe "Volkstreue Außerparlamentarische Opposition" (VAPO) fungiert und als "Kameradschaftsführer" in Langenlois rund 100 "Wehrsportübungen" organisiert. Schimanek sen., der damals von einem "eindeutigen Fehlurteil" sprach, ist verheiratet und Vater eines weiteren Sohnes, Rene. siehe auch: Hans-Jörg Schimanek - Jörg II. - mal weg, dann wieder da, Hans-Jörg Schimanek: Von der FPÖ-NÖ zum BZÖ-Wien. Der ehemalige Landesparteichef war zuletzt nur noch Bezirksrat in Floridsdorf

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