Montag, September 05, 2005

NGZ-ONLINE: Den Opfern die Namen zurückgeben

Stopersteine in Dormagen Samstagvormittag in der Dormagener Innenstadt - buntes Treiben in hellem Sonnenlicht, lärmende Kinder, gut gelaunte Bürger. Vor dem Haus Kölner Straße 121 ist das anders. Dort halten auch Menschen inne, die nicht wissen, worum es dort geht. Kurzes Einhalten inmitten des Trubels. Genau das wollen die Überlebenden des Holocaust, hier die Familie Dahl, die in dem Haus lebt und dort seit Jahrzehnten eine Metzgerei betreibt. Das will der Künstler Gunter Demnig mit seinen Stopersteinen - sechs von diesen goldenen Steinen sind in das Pflaster vor dem Haus der Familie Dahl eingelassen.

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