Dienstag, Mai 03, 2005

Reuters: NPD in Sachsen verweigert Teilnahme an Gedenkfeier zu Kriegsende

Die rechtsextreme NPD wird am 8. Mai nicht an einer Gedenkfeier im sächsischen Landtag anlässlich des Kriegsendes vor 60 Jahren teilnehmen. Man werde stattdessen an einer Demonstration der Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten in Berlin teilnehmen, erklärte die NPD-Fraktion am Montag in Dresden. Der stellvertretende NPD-Fraktionschef Uwe Leichsenring begründete die Verweigerung mit einer "einseitigen Akzentverschiebung" der geplanten Veranstaltung auf die jüdischen Opfer. Zugleich bezeichnete er das Kriegsende als Niederlage Deutschlands. Es sei unangebracht, dies zu feiern. siehe auch: NPD in Sachsen verweigert Teilnahme an Gedenkfeier zu Kriegsende. Vize-Fraktionschef Leichsenring kritisiert "einseitige Akzentverschiebung" der geplanten Veranstaltung auf jüdischen Opfer, "Unangebracht, dies zu feiern". Das Gedenken an die jüdischen Opfer des Zweiten Weltkriegs ist für die NPD eine "einseitige Akzentverschiebung" - deshalb verweigert sie die Teilnahme an einer Feierstunde im Dresdner Parlament

Keine Kommentare: